Mindestens 68 Tote nach Erdrutsch im Norden Tansanias

Seit Wochen steht Ostafrika unter Fluten und Überschwemmungen. Nun hat es Tansania erwischt. Dutzende Menschen sind bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen.
Heftige Regenfälle hatten am Samstagabend eingesetzt und am Sonntag Schlammlawinen am Mount Hanang ausgelöst. Besonders betroffen war die Stadt Katesh.
Heftige Regenfälle hatten am Samstagabend eingesetzt und am Sonntag Schlammlawinen am Mount Hanang ausgelöst. Besonders betroffen war die Stadt Katesh.Foto: ---/AP/dpa
Epoch Times4. Dezember 2023

Bei einem Erdrutsch nach starkem Regen sind im ostafrikanischen Tansania mindestens 68 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der gemeldeten Verletzten lag bis Montagabend bei 116, sagte die Regionalkommissarin der Unglücksregion Manyara, Queen Sendiga. Ein Team von 350 Rettungsexperten der Armee ist demnach im Einsatz, um weitere Opfer zu bergen. Die tansanische Präsidentin Samia Suluhu Hassan hatte angekündigt, die Regierung werde für die Beerdigungskosten der Opfer aufkommen.

Die heftigen Regenfälle hatten am Samstagabend eingesetzt und am Sonntagmorgen Schlammlawinen am Mount Hanang ausgelöst, sagte Sendiga. Besonders betroffen sei die am Fuße des Bergs liegende Stadt Katesh.

Zahlreiche Länder in Ostafrika leiden seit Wochen unter Fluten und Überschwemmungen im Zusammenhang mit dem Wetterphänomen El Niño. Allein in Kenia und Somalia kamen nach Angaben der Regierungen und der UN-Nothilfeorganisation OCHA insgesamt mehr als 200 Menschen ums Leben. Millionen von Menschen mussten aus ihren Dörfern und Städten fliehen. Die starken Regenfälle folgten auf eine der schwersten Dürren im Horn von Afrika. (dpa/red)



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