Präsidentschaftswahl 2024: DeSantis oder Trump? Musk verrät seinen Favoriten

Nach den Ergebnissen der US-Zwischenwahlen gibt es bereits erste Spekulationen über Amerikas nächsten Präsidenten. Elon Musk, der erst kürzlich Donald Trumps Twitter-Konto wieder freischaltete, ist von Biden enttäuscht. Für die nächste Wahl favorisiert er jemanden anderen.
Der Tech-Milliardär Elon Musk baut den Online-Dienst Twitter nach seiner Übernahme um.
Der Tech-Milliardär Elon Musk baut den Online-Dienst Twitter nach seiner Übernahme um.Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/POOL/dpa/Archiv
Von 28. November 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Tech-Milliardär Elon Musk hat am letzten Freitag seinen Favoriten für die Präsidentschaftswahl 2024 bekannt gegeben. Anlass dafür war ein Twitter-Beitrag eines Nutzers, der sich darüber beklagte, dass Ex-Präsident Donald Trumps Nutzerkonto zwar wieder aktiv sei, aber Trump seitdem nichts mehr auf der Plattform gepostet hatte.

„Ich habe kein Problem damit, dass Trump nicht twittert“, schrieb Musk als Reaktion darauf. „Wichtig ist, dass Twitter den schweren Fehler, sein Konto zu sperren, obwohl es keine Verstöße gegen das Gesetz oder die Nutzungsbedingungen gab, korrigiert hat.“

„Das Verbannen eines amtierenden Präsidenten hat das öffentliche Vertrauen von halb Amerika in Twitter untergraben“, so Musk weiter.

Musk von Biden-Regierung enttäuscht

Musk, der Twitter Ende Oktober übernommen hat, versprach, mehr Meinungsfreiheit auf der Plattform zuzulassen. In diesem Zusammenhang offenbarte er auch, im Jahr 2020 nur „widerwillig“ für Präsident Joe Biden gestimmt zu haben.

„Ich wünsche mir für 2024 jemanden als Präsidenten, der vernünftig und zentriert ist. Ich hatte gehofft, dass dies bei der Biden-Regierung der Fall sein würde, aber bisher bin ich enttäuscht worden“, so Musk weiter.

Auf die gezielte Frage eines Twitter-Nutzers, ob er für die Wahl 2024 Ron DeSantis, den Gouverneur von Florida, unterstützen wolle, antwortete Musk schlicht mit „Ja“. Obwohl er sich öffentlich hinter DeSantis stellt, versicherte Musk in einem Folgeposting, dass Twitter sich selbst neutral zu den Wahlen verhalten werde.

Twitter als Plattform muss für alle fair sein“, betonte Musk.

Es ist nicht das erste Mal, dass Musk sich positiv über DeSantis als potenziellen Präsidentschaftskandidaten äußerte. Bereits im Juni machte er eine Andeutung in Richtung des Gouverneurs. Er glaubt, dass DeSantis Biden im Kampf um das Weiße Haus leicht besiegen würde.

Umfrage: DeSantis aussichtsreicher als Trump

Laut einer jüngsten Umfrage von FiveThirtyEight läge DeSantis bei einem hypothetischen Duell der beiden vier Punkte vor Joe Biden. In Bezug auf Trump als Präsidentschaftsanwärter läge Biden hingegen fünf Punkte vor dem Ex-Präsidenten.

DeSantis, der sich in Florida gegen die Vermittlung der Kritischen Rassentheorie und LGBTQ-Themen im Unterricht stark gemacht hat, ist in seinem Bundesstaat äußerst beliebt. Auch innerhalb der Partei hat er weiter an Ansehen gewonnen.

„Florida ist der Ort, an dem Woke sterben wird“, sagte DeSantis bei einem Wahlkampfauftritt im Rahmen der US-Zwischenwahlen am 8. November.

Trump, der mittlerweile seine Präsidentschaftskandidatur offiziell gemacht hat, warnte DeSantis, nicht gegen ihn anzutreten. „Ich weiß nicht, ob er kandidiert. Ich denke, wenn er kandidiert, könnte er sich selbst sehr schaden“, sagte Trump in einem Interview auf „Fox News“. „Ich denke, er würde einen Fehler machen. Ich denke, die Basis würde es nicht mögen. Ich glaube nicht, dass es gut für die Partei wäre.“

DeSantis weist Trump-Angriff zurück

DeSantis, der sich noch nicht dazu geäußert hat, ob er 2024 für das Weiße Haus kandidieren wird, beschrieb Trumps Warnung damals als „störend“. Er wolle sich auf die Zwischenwahlen konzentrieren. „Was wirklich zählt, ist, ob man führt, ob man Probleme anpackt, ob man Ergebnisse liefert und ob man sich für die Menschen einsetzt. Und wenn du das tust, dann ist das alles nicht wichtig.“

„Am Ende des Tages würde ich den Leuten einfach sagen, sie sollen sich die Hochrechnungen vom letzten Dienstagabend ansehen“, sagte er und erntete Applaus. „Tatsache ist, dass dies der größte Sieg der Republikaner in der Geschichte des Staates Florida war.“

Bei den Zwischenwahlen im November schlug DeSantis den demokratischen Herausforderer Charlie Crist mit 59,4 Prozent zu 40 Prozent.

Laut einer jüngsten Zusammenstellung von Umfragen von RealClearPolitics für die Nominierung 2024 unter den Republikanern liegt Trump mit 48,8 Prozent gegenüber DeSantis mit 27,3 Prozent in Führung. Damit liegt der Ex-Präsident mit 21,5 Punkten vor dem Gouverneur.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion