Putin ruft Macron zur Überwindung gegenseitigen Misstrauens auf

Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Terrorismus und gewalttätigen Extremismus sowie der Destabilisierung gesamter Regionen sei es "besonders wichtig, gegenseitiges Misstrauen zu überwinden", appelliert der russische Staatschef Putin an den neuen französischen Präsidenten Macron.
Titelbild
Russlands Präsident Wladimir PutinFoto: SERGEI ILNITSKY/AFP/Getty Images
Epoch Times8. Mai 2017

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Emmanuel Macron nach dessen Sieg bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich zur Überwindung von Differenzen und zur Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Terrorismus aufgerufen.

Die französischen Bürger hätten Macron „in einer schwierigen Zeit für Europa“ die Führung des Landes anvertraut, hieß es in einem Glückwunschschreiben, das der Kreml am Montag in Moskau veröffentlichte.

Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Terrorismus und gewalttätigen Extremismus sowie der Destabilisierung gesamter Regionen sei es „besonders wichtig, gegenseitiges Misstrauen zu überwinden“, hieß es in dem Schreiben. Um internationale Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten sei es nötig, sich zusammenzuschließen.

Macron hatte sich am Sonntag bei der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl deutlich gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen durchgesetzt. Le Pen hatte sich im Wahlkampf für eine Annäherung an Russland stark gemacht, im März war sie von Putin in Moskau empfangen worden.

Macron hatte Russland dagegen in seinem Programm eine „gefährliche Außenpolitik“ vorgeworfen und die westlichen Sanktionen gegen Moskau unterstützt. Anhänger Macrons verdächtigten Russland, den Präsidentschaftswahlkampf zugunsten Le Pens beeinflussen zu wollen. (afp)



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