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Rubel

Russland verlängert Pflicht für Exportfirmen zum Umtauschen von Devisen in Rubel

Russlands Unternehmen sollen weiterhin ihre Einnahmen in Rubel tauschen.

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Russlands wichtigste Exportunternehmen werden weiterhin ihre Devisen in die Landeswährung umtauschen müssen.

Foto: Sven Hoppe/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Zur Stützung des Rubels sollen Russlands wichtigste Exportunternehmen ihre Einnahmen in Devisen weiterhin weitgehend in die Landeswährung umtauschen müssen. Die Regelung, die für 43 große russische Unternehmen im Bereich Rohstoffe gilt, sei bis April 2025 verlängert worden, teilte die Regierung in Moskau am Samstag mit.
Sie müssen demnach mindestens 80 Prozent ihrer Einnahmen in ausländischen Devisen in Rubel eintauschen. Statt bislang 90 Tage bekommen sie dafür nun aber 120 Tage Zeit.
„Diese Entscheidung wird dazu beitragen, die Wechselkursstabilität und die Widerstandskraft des russischen Finanzmarkts zu erhalten“, begründete die Regierung die Maßnahme. Diese war im Februar 2022 eingeführt worden.

Sanktionen wegen Ukraine-Krieg

Kurz zuvor hatte der Westen wegen der russischen Offensive in der Ukraine russische Devisenreserven in Höhe von fast 300 Milliarden Dollar (280 Milliarden Euro) eingefroren und Russland aus dem internationalen Bankensystem Swift ausgeschlossen.
Durch die Stimulation der Nachfrage nach dem Rubel hatte die russische Regierung eine größere Finanzkrise abgewendet. 2022 und 2023 wurden die Regeln dann gelockert. Doch als der Rubel-Kurs erneut deutlich sank, führte Staatschef Wladimir Putin den Zwangsverkauf von Devisen im Oktober für zunächst sechs Monate wieder ein. Derzeit liegt der Wechselkurs der Landeswährung bei etwa 93 Rubel für einen Dollar. (afp)

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