Spanischer Wetterdienst warnt vor Unwettern
Für einen Großteil Nordspaniens sprach der spanische Wetterdienst, Aemet, Warnungen vor Gewittern, Sturmböen und Hagel aus. Auch die bei Touristen beliebte Region um Valencia im Osten des Landes sowie Teile Zentralspaniens wurden in Alarmbereitschaft versetzt.
Die starken Regengüsse folgen auf eine Periode von extremer Hitze und Trockenheit. Weil der Boden das viele Wasser nicht schnell genug aufnehmen kann, kann es schnell zu Überflutungen kommen.
Regen traf in den vergangenen Tagen vor allem die südlichen Regionen um Alicante und Almería, über die am Wochenende zahlreiche Gewitter hinwegzogen. Regengüsse gab es auch in Spaniens Hauptstadt Madrid, wo am Montag mehrere Straßen durch die Wassermassen abgeschnitten waren. Auch der Verkehr auf drei U-Bahn-Linien war wegen der Überflutungen gestört.
Experten zufolge werden die Regenfälle allerdings nicht ausreichen, um die Wasserspeicher im Land wieder komplett aufzufüllen. Sie waren laut Zahlen des Umweltministeriums infolge von Hitze und Trockenheit Ende Mai nur noch zu 47,5 Prozent gefüllt. Dieser Wert lag deutlich unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt von 68 Prozent. (afp)
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