Steinmeier in Singapur: Bundespräsident spricht vom „Völkerrecht und allgemeingültigen Regeln“ weltweit

Eine offene Welt könne nur auf der Grundlage "von Völkerrecht und allgemeingültigen Regeln" bestehen, meint Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Singapur.
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Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierFoto: Focke Strangmann - Pool/Getty Images
Epoch Times2. November 2017

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Singapur für eine offene und vernetzte Welt geworben. Deutschland könne sich ebenso wie Singapur Abschottung und Inselmentalität nicht leisten, sagte Steinmeier am Donnerstag in einer Rede an einer Universität des Stadtstaates.

„Verteidigen wir also den freien und fairen Austausch von Ideen und Innovationen, von Gütern und Dienstleistungen. Und bieten wir denen die Stirn, die das Gegenteil wollen.“

Er sei überzeugt, „dass Abschottung und der Bau von Mauern in den meisten Fällen weder dazu führen, dass externe Probleme wirklich draußen bleiben, noch, dass der Wohlstand für die Menschen innerhalb der Mauern größer wird“, warnte der Bundespräsident auf der ersten Station seiner sechstägigen Reise, die ihn auch nach Australien und Neuseeland führen wird.

Eine offene Welt könne nur auf der Grundlage „von Völkerrecht und allgemeingültigen Regeln“ bestehen. Frieden müsse auf der Stärke des Rechts gründen, nicht auf dem Recht des Stärkeren, sagte Steinmeier laut dem in Berlin veröffentlichten Redetext. „Verteidigen wir diese Regeln also gemeinsam.“ (afp)



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