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Trump: Trotz Kritik an Mays Brexit-Politik ist unsere Beziehung „sehr gut“

Trotz scharfer Kritik an Premierministerin Theresa May bekräftigt US-Präsident Trump sein positives Verhältnis zur britischen Regierungschefin.

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Premierministerin Theresa May im Gespräch bei den bilateralen Gesprächen mit U.S. Präsident Trump am 13. Juli in Chequers, Aylesbury, England

Foto: Jack Taylor - WPA Pool /Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Trotz scharfer Kritik an Premierministerin Theresa May pflege US-Präsident Donald Trump laut eigener Aussage ein sehr gutes Verhältnis zur britischen Regierungschefin. „Die Beziehung ist sehr, sehr stark“, sagte Trump am Freitag zu Beginn seines Treffens mit May an deren Landsitz Chequers. „Wir haben eine sehr gute Beziehung.“
Trump kritisierte die angeschlagene Premierministerin in einem Interview der Boulevard-Zeitung „The Sun“ für ihre Brexit-Strategie und drohte ihr mit dem Scheitern eines möglichen Handelsabkommens zwischen Großbritannien und den USA. Außerdem lobte er ihren Rivalen Boris Johnson. Trump ging sogar soweit zu sagen, dass der zurückgetretene Außenminister, Brexit-Befürworter Boris Johnson ein „großartiger Premierminister“ wäre.
Sowohl im konservativen Regierungslager als auch bei der oppositionellen Labour-Partei sorgten Trumps Äußerungen zur britischen Politik für Empörung. „Wo sind Ihre Manieren, Herr Präsident?“, schrieb Hochschulminister Sam Gyimah am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Beim öffentlichen Auftakt eines Treffens am Freitagmittag waren Trump und May bemüht, den Anschein von Normalität zu wahren.
In London ist für den Nachmittag eine Protestkundgebung gegen den US-Präsidenten geplant, während dieser zu Besuch bei Queen Elizabeth II. auf Schloss Windsor erwartet wird.
(afp/dpa)

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