
Trump will Corona-Einreisesperren für Europäer aufheben – Biden lehnt Plan ab
Offener Streit über die US-Corona-Einreisesperren für Europäer: Der US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der Einreiseverbote angekündigt – sein Nachfolger Joe Biden hat dem aber umgehend eine Absage erteilt. Das Weiße Haus erklärte am Montagabend (18. Januar), Reisende aus dem Schengen-Raum, Großbritannien, Irland und auch Brasilien dürften ab dem 26. Januar wieder in die USA einreisen. Voraussetzung sei ein negativer Corona-Test.
Bidens Sprecherin Jen Psaki entgegnete aber umgehend im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Beschränkungen sollten nicht aufgehoben werden.
„Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um Beschränkungen bei internationalen Reisen aufzuheben“, erklärte Psaki.
With the pandemic worsening, and more contagious variants emerging around the world, this is not the time to be lifting restrictions on international travel.
— Jen Psaki (@jrpsaki) January 19, 2021
Die USA hatten am 11. März des vergangenen Jahres Einreiseverbote für Reisende verhängt, die sich in den vergangenen 14 Tagen im Schengen-Raum – also auch in Deutschland – aufgehalten hatten. Drei Tage später wurde dies auf Großbritannien und Irland ausgeweitet, im Mai dann auf Brasilien. Die Maßnahme hat bis heute Bestand, es gibt aber eine Reihe von Ausnahmen. Einreiseverbote gelten auch für Reisende aus China und dem Iran.
Vergangene Woche kündigte die US-Gesundheitsbehörde CDC dann an, dass ab dem 26. Januar von allen Flugreisenden in die USA ein negativer Corona-Test verlangt wird. Fluggesellschaften dürfen demnach nur noch Passagiere an Bord lassen, die ein negatives Testergebnis vorlegen können.
„Diese Maßnahme ist der beste Weg, um die Amerikaner weiterhin vor Covid-19 zu schützen und gleichzeitig eine sichere Wiederaufnahme des Reiseverkehrs zu ermöglichen“, erklärte Trump.
(afp/aa)
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