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plus-iconLabore sollen Alternativen suchen

US-Seuchenschutzbehörde zieht Notfallzulassung für PCR-Tests zurück

Die amerikanische Behörde für die Kontrolle von Krankheiten und Prävention (CDC) zieht zum Jahresende ihre Notfallzulassung für den PCR-Test bei der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) zurück. Darüber informierte die CDC in einer dringenden Mitteilung die klinischen Labore.

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Ein PCR-Test wird für die Untersuchung auf die Corona-Variante vorbereitet.

Foto: Sebastian Gollnow/dpa/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Vor einigen Tagen gab die amerikanische Seuchenkontrollbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) eine Laborwarnung heraus. Darin wurde mitgeteilt, dass die Notfallzulassung des „CDC 2019-Novel Coronavirus (2019-nCoV) Real-Time RT-PCR Diagnostic Panel“ bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zum 31. Dezember 2021 zurückgezogen werde.
Die CDC erklärte, mit der Ankündigung den klinischen Labors genügend Zeit zu verschaffen, sich für einen anderen von der FDA zugelassenen Test anstelle des im Februar 2020 eingeführten CDC 2019-nCoV RT-PCR-Tests zu entscheiden. Den Laboren wird angeraten, die Einführung einer Multiplex-Methode zu erwägen, „die den Nachweis und die Differenzierung von SARS-CoV-2 und Influenzaviren“ erleichtern könne.
Diese Tests könnten die kontinuierliche Untersuchung „sowohl auf Influenza als auch auf SARS-CoV-2“ erleichtern. In der bevorstehenden Grippesaison könne man damit „sowohl Zeit als auch Ressourcen sparen“, erklärte die CDC. Bevor die Labors und Prüfstellen mit klinischen Tests begännen, sollten sie den von ihnen ausgewählten Test in ihren Einrichtungen „validieren und verifizieren“, hieß es in der CDC-Mitteilung vom 21. Juli.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erklärt, der PCR-Test sei der „Goldstandard“ zum Nachweis einer akuten Infektion mit SARS-CoV-2. Er beruht auf der sogenannten Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction, PCR), wobei die Erbsubstanz des Virus in einer Laborprobe vervielfältigt wird, damit man sie nachweisen kann. Entnommen wird die Probe durch einen Rachenabstrich oder in der Nase der Testperson. Der Test ist entgegen den Antigen-Schnelltests genauer, dauert aber wesentlich länger. Allein die Laboranalyse dauert bis zu fünf Stunden. Die Testergebnisse liegen dann erst nach ein bis zwei Tagen vor, schreibt die Bundeszentrale. (sm)

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