Vier Tote bei Absturz von Frachtmaschine in der Elfenbeinküste

Beim Absturz eines von der französischen Armee gecharteten Frachtflugzeugs in der Elfenbeinküste sind am Samstag vier Moldauer ums Leben gekommen und vier Franzosen verletzt worden. Das Flugzeug stürzte vor der Küste von Abidjan ins Meer.
Titelbild
Kleiner Mann auf großem Flugzeug: Ein Techniker geht über den Flügel einer Antonov AN-124, dem weltweit größten in Serie gebauten Frachtflugzeug (Symbolbild).Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times14. Oktober 2017

Beim Absturz eines von der französischen Armee gecharteten Transportflugzeugs in der Elfenbeinküste sind am Samstag vier Moldauer ums Leben gekommen und vier Franzosen verletzt worden. Das Flugzeug stürzte beim Landeanflug auf die Wirtschaftsmetropole Abidjan ins Meer, wie die örtliche Feuerwehr mitteilte. Unklar war zunächst, ob der Absturz der Antonow-Maschine mit einem schweren Gewitter in der Region zu tun hatte.

Nach Angaben der Feuerwehr waren an Bord insgesamt zehn Insassen aus Frankreich und der Republik Moldau. Vier der Moldauer seien ums Leben gekommen. Bei den Verletzten handelte es sich nach Angaben der französischen Streitkräfte um drei Soldaten und einen Zivilisten. Demnach war das Flugzeug im Rahmen des Anti-Terror-Einsatzes für die Sahel-Region, „Barkhane“, unterwegs.

Die Maschine war in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, gestartet, als sie vor Port-Bouet, einem Stadtteil von Abidjan, ins Meer stürzte. Laut Feuerwehr zerbrach die Antonow in zwei Teile. Hunderte Schaulustige versammelten sich am Strand nahe der Absturzstelle.

Der französische Militärstützpunkt in Abidjan unterstützt den Anti-Terror-Einsatz „Barkhane“, dessen Hauptquartier im Tschad ist, logistisch. In Ouagadougou sind französische Spezialkräfte stationiert.

Pro Jahr gehen im Rahmen des Einsatzes hunderte Flüge nach Abidjan. Die Flugzeuge, meist Antonow-Maschinen, werden häufig von früheren Piloten der sowjetischen Streitkräfte geflogen. Die Republik Moldau ist eine ehemalige Sowjetrepublik. Bei den Transportflügen sind nach Angaben neben französischen Soldaten häufig auch Mitarbeiter von Subunternehmen an Bord, die sich um die Fracht kümmern. (afp)



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