Vorläufige Einigung zu Waffenruhe: Assad nennt bestimmte Bedingungen zur Bereitschaft

Der syrische Machthaber Baschar al-Assad erklärte sich unterdessen unter bestimmten Bedingungen zu einer Waffenruhe bereit.
Titelbild
Syrische SicherheitskräfteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. Februar 2016

Zur Waffenruhe in Syrien ist eine vorläufige grundsätzliche Einigung erzielt worden. Das sagte US-Außenminister John Kerry am Sonntag, nachdem er mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow telefoniert hatte. Die Vereinbarung könne in den kommenden Tagen in Kraft treten.

Der syrische Machthaber Baschar al-Assad erklärte sich unterdessen unter bestimmten Bedingungen zu einer Waffenruhe bereit. Es müsse verhindert werden, dass Terroristen die Feuerpause ausnutzten, um ihre Stellungen zu verbessern, so Assad in einem Gespräch mit der spanischen Zeitung "El País".

Zudem müsse es anderen Ländern – vor allem der Türkei – untersagt werden, die Terroristen zu unterstützen. Assad bezeichnet alle Rebellen, die gegen das Regime kämpfen, als "Terroristen". Zuvor hatte bereits die syrische Opposition erklärt, ein Ende der russischen Luftangriffe sei Bedingung für eine Waffenruhe.

Auch der Iran müsse seine Angriffe einstellen. Zudem forderte sie eine Freilassung der Gefangenen, ein Ende der Belagerungen und freien Zugang für Hilfsorganisationen landesweit. Die Syrien-Kontaktgruppe hatte sich in der vergangenen Woche auf eine Feuerpause ab Freitag verständigt, die Kämpfe wurden jedoch nicht eingestellt.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion