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Corona-Politik

Bei Führungskräften und Handwerkern: Impfumfragen mit Überraschungspotenzial

Impfpflicht und Impfkontrolle – die Corona-Pandemie ist in eine neue Phase eingetreten. Zwei Umfragen widmen sich heiß diskutierten Themen.

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COVID-19-Impfstoffe.

Foto: iStock

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Vor dem Hintergrund, dass manche Politiker wie beispielsweise Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Impfpflicht für einzelne Berufsgruppen ins Gespräch bringen, und andere wie Außenminister Heiko Maas (SPD) mit möglichen Privilegien für Geimpfte locken, wollte die Unternehmer-Fachzeitschrift „Markt und Mittelstand“ wissen, wie Wirtschaft und Verwaltung zur diskutierten Impfpflicht am Arbeitsplatz stehen.
Die Institute Ifak und Forsa wurden mit exklusiven Umfragen beauftragt.

Unternehmer lehnen Impfkontrolle ab

Aus dieser ging nun hervor, dass 69 Prozent der Führungskräfte in Deutschland ihrem Personal zwar eine Impfung empfehlen würden, sich aber weigern, den Impfstatus ihrer Mitarbeiter zu überprüfen.
23 Prozent der befragten Entscheider wollen den Mitarbeitern die Corona-Impfung noch nicht einmal empfehlen. Lediglich vier Prozent waren für eine Impfpflicht am Arbeitsplatz und auch dazu bereit, diese zu kontrollieren.

Handwerker stark impfkritisch

Einer repräsentativen Umfrage in Sachsen nach sehen Handwerker die Impfungen noch viel kritischer. Von den Befragten gaben nur neun Prozent an, sich impfen lassen zu wollen. Zweifel über den kaum getesteten Impfstoff sind weit verbreitet.
„Politik und Wissenschaft müssen jetzt Zweifel zerstreuen“, rät der Dresdener Handwerkskammerpräsident Jörg Dittrich laut einem Bericht der „Deutschen Handwerkerzeitung“.
Nicht akzeptabel fand die Mehrheit der befragten Betriebe Sonderrechte für Geimpfte oder einen Impfnachweis, zum Beispiel bei der Vergabe von Aufträgen für Handwerker. (sm)

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