Bericht: Gefahr durch Rockerbanden laut BKA weiter hoch

Sie nennen sich „Hells Angels“, „Bandidos“ oder „Outlaws“: Im vergangenen Jahr waren mehrere Tausend Menschen in Rockerbanden organisiert. Das BKA schätzt das kriminelle Potenzial der Rocker- und rockerähnlichen Gruppierungen als hoch ein.
Titelbild
Das Hells Angels-Emblem, ein Totenkopf mit Helm und Flügeln, auf einem Tank eines abgestellten Motorrads.Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times27. November 2020

In Deutschland sind nach Informationen der „Neuen Westfälischen“ im vergangenen Jahr rund 8800 Menschen in „polizeilich relevanten“ Rockerbanden organisiert gewesen.

Damit gehe von diesen Gruppen eine unvermindert hohe Gefahr aus, schreibt die in Bielefeld erscheinende Zeitung und beruft sich auf Angaben aus dem Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden. Demnach gehörten etwa zwei Drittel der potenziell gefährlichen Rocker den „Hells Angels“, „Bandidos“, „Outlaws“, oder dem „Gremium“ an.

Zwar sei die Zahl der Mitglieder und der Ortsgruppen von 2018 auf 2019 geringfügig zurückgegangen, im Mehrjahresvergleich sei diese jedoch auf annähernd gleichbleibendem Niveau.

„Das kriminelle Potenzial der Rocker- und rockerähnlichen Gruppierungen sowie die damit verbundene Gefährdungslage sind unvermindert hoch“, zitierte die Zeitung den Leiter der Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität im BKA, Stefan Michel. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion