Chinas Außenminister und der ukrainische Staatschef kommen nach München

Nicht nur Chinas Außenminister Wang Yi wird in München erwartet, sondern auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Es werden 84 Außen- und Verteidigungsminister vor Ort sein.
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Die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Bayerischen Hof während der Münchner Sicherheitskonferenz sind hoch.Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Februar 2024

Die chinesische Regierung hat die Teilnahme ihres Top-Diplomaten Wang Yi an der Münchner Sicherheitskonferenz bestätigt. Außenminister Wang werde bei der 60. Sicherheitskonferenz, die am Freitag in der bayerischen Landeshauptstadt beginnt, eine Rede halten, teilte das Außenministerium in Peking am Donnerstag mit. Danach werde er Spanien und Frankreich besuchen.

In seiner Münchner Rede will Wang den Angaben zufolge „Chinas Vorschläge zur Errichtung einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit“ darlegen und sich für „eine gleichberechtigte und geordnete multipolare Welt“ aussprechen.

Olaf Scholz und Kamala Harris

An der von Freitag bis Sonntag dauernden Münchner Sicherheitskonferenz werden rund 50 Staats- und Regierungschefs und insgesamt mehr als 180 hochrangige Regierungsvertreter teilnehmen. Darunter sind 84 Außen- und Verteidigungsminister. Auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris, Israels Präsident Isaac Herzog und UN-Generalsekretär António Guterres haben ihr Kommen zugesagt.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt zur Münchner Sicherheitskonferenz. Er will sich dort unter anderem mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris treffen.

Das Gespräch der beiden an diesem Samstag kündigte das Weiße Haus am Mittwochabend (Ortszeit) im offiziellen Programm der Vizepräsidentin für ihren Deutschlandbesuch an. Harris wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz in München treffen.

Die Teilnahme Selenskyjs an der Konferenz war zwar seit einiger Zeit erwartet worden, bisher aber nicht offiziell bestätigt. Der ukrainische Präsident hatte das wichtigste Politiker- und Expertentreffen zur Sicherheitspolitik im vergangenen Jahr per Videoansprache eröffnet.

Zentrales Thema dürfte neben dem Ukraine-Krieg auch der Nahost-Konflikt sein. Die Regierungen von Russland und des Irans sind nicht eingeladen. (afp)



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