CSU bestreitet Festlegung auf Dobrindt als Spitzenkandidat – „Diese Meldung ist eine Falschmeldung“

Die Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland hatten berichtet, Alexander Dobrindt werde den Spitzenplatz auf der CSU-Landesliste für die Wahl im September einnehmen. Die CSU bestreitet dies.
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CSU-Chef Horst SeehoferFoto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Februar 2017

CSU-Chef Horst Seehofer hat energisch eine Festlegung auf Alexander Dobrindt als CSU-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl dementiert. „Diese Meldung ist eine Falschmeldung“, sagte Seehofer am Montag in München zu einem entsprechenden Medienbericht. Dobrindt werde eine wichtige Rolle im Wahlkampf spielen – in welcher Funktion und Position sei „völlig offen“. Erst am 6. Mai werde der Spitzenkandidat bestimmt.

Die Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland hatten berichtet, Dobrindt werde den Spitzenplatz auf der CSU-Landesliste für die Wahl im September einnehmen. Dem Bericht zufolge einigte sich die engste CSU-Führung bei der Vorbereitung des Zukunftsgipfels der Unionsparteien in München darauf. Zugleich solle Seehofer als Parteivorsitzender und bayerischer Ministerpräsident auf den Plakaten im Freistaat zur zentralen Werbefigur werden.

Seehofer hat bisher die Spitzenkandidatur allerdings auch mit dem CSU-Vorsitz verbunden. Wiederholt hatte er angeboten, auf den Parteivorsitz zu verzichten, damit der künftige CSU-Chef in Berlin am Kabinettstisch sitzt.  (afp)



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