CSU warnt bei Elefanten: „Es ist diplomatische Gepflogenheit, Geschenke anderer Länder anzunehmen“

FDP und CSU reagieren auf den Elefanten-Eklat des Umweltministeriums. Statt vom Schreibtisch aus Ratschläge zu erteilen, sollte Diplomatie „weder moralisierend noch belehrend“ sein.
Elefanten werden in vielen Ländern als heilig verehrt.
Elefanten werden in vielen Ländern als heilig verehrt.Foto: Carola Frentzen/dpa
Epoch Times4. April 2024

Die CSU-Bundestagsabgeordnete und Umweltexpertin Anja Weisgerber hält es für möglich, dass Deutschland den 20.000 Elefanten Asyl gewähren müsste.

„Es ist diplomatische Gepflogenheit, Geschenke anderer Länder anzunehmen“, sagte sie. „Im Falle von 20.000 Elefanten zieht das enorme Herausforderungen nach sich.“ Lemke müsse daher rasch Gespräch mit der Regierung von Botswana aufnehmen.

FDP warnt Grüne

Im Streit um die angedrohte Abschiebung von 20.000 Elefanten aus Botswana nach Deutschland warnt FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) vor einem diplomatischen Eklat. „Gute Diplomatie ist weder moralisierend noch belehrend“, sagte Djir-Sarai der „Bild“.

„Statt anderen vom Schreibtisch in Berlin aus Ratschläge zu erteilen und Verbote zu erlassen, sollte die grüne Ministerin in den konstruktiven Austausch mit Botswana treten und sich vor Ort informieren. So ließen sich diplomatische Eklats vermeiden.“

Djir-Sarai warnte, solche Eklats würden Deutschland „in keinem guten Licht erscheinen lassen“. (dts/red)



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