Deutscher US-Koordinator kritisiert Clinton

Es sei eine goldene Regel der Kommunikation, allen von Anfang an reinen Wein einzuschenken. "Diese Regel zu missachten war ein schwerwiegender Fehler", kritisierte der US-Koordinator der Bundesregierung.
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Hillary ClintonFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. September 2016

Der Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt, Jürgen Hardt (CDU), hat der an einer Lungenentzündung erkrankten US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton einen Glaubwürdigkeitsverlust bescheinigt. „Ich bin erstaunt, wie unglücklich der Krankheitsfall von Clintons Mannschaft kommuniziert wurde“, sagte Hardt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es sei eine goldene Regel der Kommunikation, allen von Anfang an reinen Wein einzuschenken.

„Diese Regel zu missachten war ein schwerwiegender Fehler“, kritisierte der US-Koordinator der Bundesregierung. Nicht die Lungenentzündung, sondern das lange Schweigen darüber sei das entscheidende Problem. Er betonte: „Die Glaubwürdigkeit leidet.“

Die 68-Jährige hatte am Sonntag eine Gedenkfeier zum 15. Jahrestag der Anschläge vom 11. September in New York vorzeitig verlassen. Zuerst hieß es, sie leide an Überhitzung. Später wurde bekannt, dass bei Clinton bereits am Freitag eine Lungenentzündung festgestellt worden sei.

Für den deutschen US-Koordinator Hardt ist es „erstaunlich, mit welcher Akribie Clinton und Trump versuchen, sich als unverletzlich darzustellen. Dabei ist der Wahlkampf unmenschlich hart. Ich wundere mich, dass die Kandidaten nicht häufiger Schwäche zeigen“, sagte der CDU-Politiker.

(dts Nachrichtenagentur)



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