Sozialverband VdK fordert Ende von Minijobs

Der Sozialverband VdK hat ein Verbot von Minijobs gefordert. „Dass man bis zu einem Verdienst von 538 Euro keine Sozialabgaben zahlen muss, finde ich schlecht“, sagte Verbandspräsidentin Verena Bentele der NOZ. Der Schock im Alter sei dann groß.
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Geringfügig Beschäftigte gesucht: Eine Stellenanzeige für einen Minijob auf 400 Euro Basis klebt im Schaufenster eines Textilgeschäfts.Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/dpa
Epoch Times23. März 2024

Der Sozialverband VdK hat ein Verbot von Minijobs gefordert. „Dass man bis zu einem Verdienst von 538 Euro keine Sozialabgaben zahlen muss, finde ich schlecht“, sagte Verbandspräsidentin Verena Bentele der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Samstag.

Die fehlenden Sozialabgaben seien eine Subvention für den Niedriglohnsektor, weil sie geringe Löhne erträglicher machten.

Zu geringe Rentenansprüche

Auf lange Sicht führten Minijobs aber nicht selten in die Altersarmut, kritisierte Bentele. „Weil man davon viel zu geringe Rentenansprüche erwirbt, ist der Schock im Alter dann groß“, sagte sie der NOZ.

Daher müsse der Staat Minijobs untersagen. Viele Menschen verdienten so wenig, dass sie trotz Arbeit Bürgergeld beantragen müssten. Das dürfe der Staat „nicht einfach so hinnehmen“. (afp)



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