FDP-Politikerin übt offene Kritik am „Genderwahn“

Susanne Schneider wir wegen ihrer Einstellung gegenüber der Gender-Ideologie heftig kritisiert. Die Arbeitsgemeinschaft "Lesben und Schwule" forderte die FDP sogar auf, sich von der Abgeordneten zu distanzieren.
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Foto: YouTube Screeshot
Epoch Times17. Dezember 2015

Für ihren Protest an der Gender-Ideologie erntete Susanne Schneider, nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete der FDP, Kritik. "Durch ihren Sprachgebrauch und ihre wahnwitzigen Szenarien, entfernt sich Frau Schneider wohl nicht unbeabsichtigt vom bürgerlich-liberalen Ideal, das die FDP einst vertrat", kritisierte der Landessprecher der Arbeitsgemeinschaft "Lesben und Schwule" in der SPD, Sascha Roncevic, die Abgeordnete.

Ihr Gebaren mache auch Gruppierungen wie "besorgte Eltern", "Demo für alle" oder die AfD salonfähig. Frau Schneider bewege sich durch ihre Äußerungen an der Grenze des Ertragbaren. Die Arbeitsgemeinschaft forderte die FDP auf, sich von der Abgeordneten zu distanzieren.

Irrationale Szenarien würden aufgebaut, die bewußt Ängste und sozialen Unfrieden schüren. Mit ihren Äußerungen habe Schneider "Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen", geschadet, monierte der SPD-Politiker. 

In einem Facebook-Post hatte Schneider bereits Kritik an ihren Gender-Äußerungen zurückgewiesen:

Großartig: Wenn man die links-grünen Thesen nicht vertritt und artig nachplappert, es wagt, Steuergeldverschwendung zu…

Posted by Susanne Schneider MdL on Dienstag, 15. Dezember 2015

Die Landtagsabgeordnete hatte im Vorfeld eine Anfrage nach der Finanzierung der "MädchenMusikAkademie" sowie der Tagungen "Gender in der Popmusik" durch die Landesregierung gestellt. "Bei dem Genderwahnsinn, den die Landesregierung betreibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Radiosender verpflichtet werden, weibliche und männliche Interpreten im Wechsel zu spielen", so die Abgeordnete.

Auch der CDU-Landeschef Armin Laschet forderte die rot-grüne Landesregierung auf, sich Spielwiesen wie "Genderforschung in der experimentellen Physik" für später aufzuheben. (dk)



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