Gabriel will Friedenspotenzial von Religionen stärker für Außenpolitik nutzen

Außenminister Sigmar Gabriel will das Friedenspotenzial von Religionen stärker für die Außenpolitik nutzen: "Religionen bergen enormes Potential für gesellschaftliche Friedensarbeit. Sie bewahren ein tiefes Wissen um Schuld, Vergebung und Versöhnung".
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Auswärtiges AmtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. September 2017

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) will das Friedenspotenzial von Religionen stärker für die Außenpolitik nutzen.

„Religionen bergen enormes Potential für gesellschaftliche Friedensarbeit. Sie bewahren ein tiefes Wissen um Schuld, Vergebung und Versöhnung“, erklärte Gabriel am Samstag in Berlin zum Weltfriedenstreffen der katholischen Laienorganisation Sant’Egidio in Münster und Osnabrück. „Dieses friedensstiftende Potential wollen wir angesichts der vielen Konflikte weltweit in unserer Außenpolitik stärker nutzen als bisher“, fügte Gabriel hinzu.

Die Initiative „Friedensverantwortung der Religionen“ des Auswärtigen Amts hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesellschaftliche Friedenspotenzial der verschiedenen Religionen stärker mit der deutschen Außenpolitik zu verzahnen.

An dem Treffen von Sant’Egidio nimmt am Sonntag auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil. Sie hatte im Vorfeld des Besuchs den Ansatz der Gemeinschaft gelobt, „im Gespräch zu bleiben, sich immer wieder für Frieden einzusetzen, auch Menschen vor Ort zu helfen“. Deswegen fahre sie „dort auch aus Überzeugung hin, um diese Arbeit zu unterstützen“.

Die katholische Laiengemeinschaft Sant’Egidio zählt nach eigenen Angaben mehr als 60.000 Mitstreiter weltweit und setzt sich in mehr als 70 Ländern für arme und sozial benachteiligte Menschen ein. (afp)



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