GdP: „Mehrheit der Flüchtlinge werde weiter unerfasst an BAMF weitergeleitet“

Bundespolizei kann Grenze zu Österreich nicht umfassend überwachen. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) versuche derzeit, "den Eindruck zu erwecken, dass wir 100prozentig Herr der Lage wären", so Radek, "aber wir kommen nicht über die Zahl von 1.000 pro Tag".
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PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Januar 2016

Die Bundespolizei kann nach Darstellung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) derzeit die Grenze zu Österreich nicht umfassend sichern und überwachen. Jeden Tag würden lediglich 1.000 Migranten an der Grenze nach Österreich kontrolliert, die Mehrheit der Flüchtlinge werde weiter bloß an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weitergeleitet und dort erfasst, sagte GdP-Vizechef Jörg Radek den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er kritisierte, Innenminister Thomas de Maizière (CDU) versuche derzeit, "den Eindruck zu erwecken, dass wir 100prozentig Herr der Lage wären", so Radek, "aber wir kommen nicht über die Zahl von 1.000 pro Tag".

Radek bestätigte allerdings, dass vermehrt Flüchtlinge abgewiesen werden.

(dts Nachrichtenagentur)



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