Polizei in Berlin: «Wir haben keinen toten Flüchtling»

Nach bisherigen Polizei-Erkenntnissen hat ein Flüchtlingshelfer den Fall eines toten Asylbewerbers erfunden.
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Migranten warteten vor dem Berliner Lageso.Foto: dpa
Epoch Times27. Januar 2016

Die Berliner Behörden haben einen Bericht über einen Flüchtling aus Syrien, der nach tagelangem Anstehen vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) verstorben sein soll, dementiert. Die Senatsverwaltung betonte, der Fall habe sich nicht bestätigen lassen. Auch die Berliner Polizei wies den Bericht zurück.

Nach bisherigen Polizei-Erkenntnissen hat ein Flüchtlingshelfer den Fall eines toten Asylbewerbers erfunden. „Wir haben keinen toten Flüchtling“, sagte eine Behördensprecherin nach einer ersten Befragung des Mannes, der den angeblichen Todesfall im Internet publik gemacht hatte. Der Mann hatte bei Facebook mitgeteilt, dass ein 24 Jahre alter Syrer in der Nacht gestorben sei. Zuvor habe der Asylbewerber tagelang vor dem seit Monaten in der Kritik stehenden Landesamt für Gesundheit und Soziales angestanden.

«Moabit hilft»: Flüchtlingshelfer will sich nicht äußern

Der Flüchtlingshelfer, der im Internet vom angeblichen Tod eines Asylbewerbers in Berlin berichtet hat, will sich zunächst nicht mehr äußern. Das teilte das Bündnis „Moabit hilft“ vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales mit. (dts/dpa)



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