Hunderttausende feiern Silvester am Brandenburger Tor

Rund 1500 Polizisten und 600 Ordner sorgten nach Angaben der Veranstalter auf der Partymeile für Sicherheit. Nach dem Lkw-Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt Mitte Dezember war die Festmeile zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule mit Zäunen, Betonblöcken und Fahrzeugen abgeriegelt.
Titelbild
Besucher schauen sich auf der Festmeile vor dem Brandenburger Tor in Berlin das Bühnenprogramm an. Abgesichert von Betonpollern und mit verschärften Einlasskontrollen hat die Party zum Jahreswechsel begonnen.Foto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times1. Januar 2017

Mit einem Feuerwerk am Brandenburger Tor haben hunderttausende Menschen in Berlin das neue Jahr begrüßt. Die große Mehrheit der Besucher habe ausgelassen und friedlich gefeiert, erklärte der Einsatzleiter der Polizei, Andreas Sydow, nach dem Ende der Silvesterfeier im Kurzbotschaftendienst Twitter. Vereinzelt seien Frauen auf der Festmeile sexuell belästigt worden, diesen Fällen werde nachgegangen.

Rund 1500 Polizisten und 600 Ordner sorgten nach Angaben der Veranstalter auf der Partymeile für Sicherheit. Nach dem Lkw-Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt Mitte Dezember war die Festmeile zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule mit Zäunen, Betonblöcken und Fahrzeugen abgeriegelt. Besucher wurden streng kontrolliert, Feuerwerkskörper und andere gefährliche Gegenstände waren verboten. Polizisten waren auch mit Maschinengewehren im Einsatz.

In Köln wurden nach den Vorfällen der letzten Silvesternacht am Samstagabend rund 650 Migranten kontrolliert, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage mitteilte. Im Zuge der Kontrollen am Hauptbahnhof, am Deutzer Bahnhof und in der gesamten Innenstadt wurden sechs Menschen festgenommen, 29 Menschen in Gewahrsam genommen und 30 Platzverweise erteilt. Die überprüften Personen kamen aus Nordafrika und anderen Ländern.

Die Polizei war in Köln mit einem Großaufgebot vor Ort, nachdem es im vergangenen Jahr massenhaft sexuelle Belästigungen von Frauen und Diebstähle durch zumeist nordafrikanische Täter gegeben hatte. 1500 Polizisten waren im Einsatz  – mehr als zehnmal so viele wie 2015. Hinzu kamen rund 300 Bundespolizisten. Auch in Köln kommen Betonelemente und große Fahrzeuge als Sperren gegen mögliche Attentäter zum Einsatz.

Zu nennenswerten Zwischenfällen kam es nach Polizeiangaben zunächst nicht. Es habe die typischen Silvestereinsätze gegeben. Für Sonntagnachmittag 15.00 Uhr kündigte die Kölner Polizei eine Pressekonferenz an. (afp)



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