Kanzlerkandidat Laschet räumte Fehler im Wahlkampf ein

Laschet will auf jedem Fall Bundeskanzler werden: Beim Landesparteitag der Brandenburger CDU in Potsdam räumt er zwar Fehler im Wahlkampf ein, gibt sich aber weiterhin kampfeslustig.
Titelbild
Armin Laschet winkt während des 36. Landesparteitages der CDU Brandenburg in der MBS-Arena nach seiner Rede.Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times4. September 2021

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hofft trotz schlechter Umfragewerte auf einen Aufbruch für seine Partei für die Bundestagswahl und setzt auf die Warnung vor einem Linksbündnis mit SPD, Grünen und Linken.

„Wir werden es mit denen nicht schaffen, es braucht die Union in dieser besonderen Krisensituation – und deshalb lohnt es, dass wir alle nochmal kämpfen“, sagte der CDU-Chef am Samstag beim Landesparteitag der Brandenburger CDU in Potsdam. Mit Rot-Grün oder mit Rot-Rot-Grün könne der Wohlstand nicht erhalten werden, sagte Laschet.

„Manche sagen ja: Jetzt wird die Rote-Socken-Kampagne wieder belebt“, sagte er. Darum gehe es aber nicht. Wenn sich die Linke im Bundestag nicht zur Unterstützung eines humanitären Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan durchringen könne, die Nato und den Verfassungsschutz auflösen wolle, „dann sind das alles Gründe, dass diese Leute nicht in einer deutschen Regierung sitzen dürfen“. Er traue Rot-Grün auch nicht zu, für mehr innere Sicherheit zu sorgen.

Laschet gestand Fehler im Wahlkampf ein

Der Unionskanzlerkandidat räumte Fehler im Wahlkampf ein, zeigte sich aber kampfeslustig. „Da geht es nicht darum, ob der Kanzlerkandidat mal so oder so geguckt hat oder mal einen Fehler gemacht hat“, sagte Laschet. „Natürlich sind da auch Fehler passiert, aber jetzt geht es um eine Richtungsentscheidung.“

Er wolle Bundeskanzler werden. „Dafür kämpfe ich, dafür gebe ich das Letzte.“ Laschet hatte für Aufregung während des Besuches von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Hochwassergebiet gesorgt, als er mit Umstehenden scherzte, während Steinmeier angesichts der vielen Todesopfer sein Mitgefühl ausdrückte.

„Menschen sind keine Versuchskaninchen“

In seiner Rede griff der CDU-Chef mehrfach SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz an. So forderte er von Scholz, von Begriffen wie Versuchskaninchen Abstand zu nehmen. „Menschen sind keine Versuchskaninchen in diesem Land.“

Scholz hatte für Corona-Impfungen geworben und gesagt, alle Geimpften seien die Versuchskaninchen für diejenigen gewesen, die bisher abgewartet hätten. Er traue SPD und Grünen auch keine Kompetenz für den Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu.

Laschet sagte, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz wisse, was Wirtschaftspolitik bedeute und wie er es mit Klimapolitik verbinde. Merz gehört zu Laschets Wahlkampfteam. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Moderne Pädagogik konzentriert sich nicht auf die Vermittlung der moralischen Standards, der Kultur und des Wissens der Menschheit, wie allgemein vermutet. Ihr Ziel ist die „Erziehung und Bildung als Therapie“: Gefühle und Einstellungen der Schüler sollen bestimmten politischen Vorgaben entsprechen.

Der Ökonom Thomas Sowell analysierte, dass heutiger Unterricht zur Vermittlung der Werte die gleichen Maßnahmen verwendet, die in totalitären Ländern zur Gehirnwäsche von Menschen im Einsatz sind. Dazu zählt, emotionalen Stress hervorzurufen, "um sowohl den intellektuellen als auch den emotionalen Widerstand zu brechen".

Ein anderes Mittel ist die Isolation der Kinder (ob physisch oder emotional) von vertrauten Quellen emotionaler Unterstützung. Sie stehen stetig im Kreuzverhör und müssen ihre Werte darlegen - oft unter Manipulation des Gruppenzwangs.

Normale Abwehrmaßnahmen wie "Reserviertheit, Würde, ein Gefühl der Privatsphäre oder die Möglichkeit, die Teilnahme abzulehnen" werden unterbunden. Die erwünschten Einstellungen, Werte und Überzeugungen hingegen massiv belohnt.

Das Kapitel 12 des Buches "Wie der Teufel die Welt beherrscht" untersucht die Sabotage an der Bildung. Es heißt: "Das Bildungswesen sabotieren: Wie Studenten zu dummen Radikalen umerzogen werden". Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion