Kindesmissbrauch: Mutmaßlicher Täter über Schulfahndung gefasst

Ein 37-Jähriger soll seine Tochter mehrfach, darunter auch schwer sexuell missbraucht haben. Ebenso soll er Aufnahmen davon im Internet verfügbar gemacht haben.
Epoch Times13. März 2023

Ermittler haben in einem Fall von schwerem Kindesmissbrauch den mutmaßlichen Täter über eine Fotofahndung an Schulen gefasst. Der 37-Jährige wurde am vergangenen Mittwoch (8. März) in Wuppertal festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Bundeskriminalamt (BKA) und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen am Montag (13. März) mitteilten. Der Mann soll seine Tochter schwer missbraucht und Aufnahmen davon anderen im Internet zugänglich gemacht haben.

Spätestens seit September 2021 soll er demnach seine zur Tatzeit zwischen elf und zwölf Jahre alte Tochter mehrfach, darunter auch schwer sexuell missbraucht haben. Der 37-Jährige steht wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der Herstellung von kinderpornografischen Inhalten unter dringendem Tatverdacht.

Hinweis aus Großbritannien

Angestoßen wurden die Ermittlungen nach einem entsprechenden Hinweis aus Großbritannien zu Aufnahmen, die mutmaßlich aus Deutschland stammten und den Missbrauch eines bis dahin unbekannten Mädchens zeigten. Nachdem die weiteren Ermittlungen zunächst ergebnislos blieben, leitete die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt Anfang März 2023 eine bundesweite Öffentlichkeitsfahndung an Schulen ein, die vom BKA koordiniert wurde.

Lehrkräften an weiterführenden Schulen wurden dabei nicht-pornografische Fotos des Opfers gezeigt, der Hinweis einer Schulleitung aus Wuppertal führte schließlich zur Identifizierung des Kinds und des Beschuldigten. Bei der Durchsuchung von dessen Wohnung wurden umfangreiche Beweismittel sowie Computer und Datenträger beschlagnahmt. Der Haftrichter am Amtsgericht Wuppertal ordnete inzwischen Untersuchungshaft an. (AFP/mf)



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