Laschet deutet an: Nach dem 10. Januar kaum ein Ende des Lockdowns zu erwarten

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Polizisten führen in Mainz Maskenkontrollen durch. Wegen des bundesweiten Lockdown bleiben zahlreiche Geschäfte geschlossen.Foto: Andreas Arnold/dpa/dpa
Epoch Times20. Dezember 2020

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet deutete an, dass nach dem 10. Januar ein Ende des Lockdowns nicht zu erwarten sei. „Im Moment ist nicht mal der Hauch einer Möglichkeit dafür da, dass man darüber redet“, sagte er auf die Frage nach Öffnungen. „Die Kernfrage wird nach den Ferien sein: Wie geht es mit Schulen und Kitas weiter? Bis wir wieder Partys feiern, wird noch viel Zeit vergehen.“

Zugleich gelte sein altes Prinzip: Sobald es möglich ist, muss man einen Grundrechtseingriff zurücknehmen. Gerade der Reiseverkehr und die Begegnungen zu Weihnachten seien ein großes Infektionsrisiko.

„In den letzten Wochen wurden Tag für Tag bundesweit mehrere hundert neue Todesfälle registriert. Das sind hunderte schwere Schicksale von Familien, die um ihre Liebsten trauern. Wir brauchen jetzt den Stillstand“, so Laschet. Das koste viele Milliarden. „Aber das kann man doch nicht gegen Leben aufrechnen.“

Er sei im Frühjahr für Öffnungen gewesen, weil die Infektionszahlen sanken. „Da war das Wetter mild. Jetzt sind wir mitten im Winter, wir halten uns mehr in geschlossenen Räumen auf, und die Ansteckungsgefahr ist hoch“, so Laschet.

Weihnachtsgottesdienste erlauben?

Laschet zeigt sich skeptisch, ob die Weihnachtsgottesdienste tatsächlich in der bisher geplanten Form stattfinden können. „In den nächsten Tagen werde ich angesichts der aktuellen Lage noch einmal Gespräche mit den Kirchen führen“, sagte Laschet dem „Tagesspiegel“. Die evangelische Kirche in Westfalen habe schon gesagt, dass sie Gottesdienste auch absagen werde.

„Die Glaubensgemeinschaften nehmen die Lage sehr ernst. Sie wissen auch, dass dies das Fest des Lebens und der Nächstenliebe ist, und dass man sorgsam abwägen muss“, sagte Laschet und verwies auf eine erneut verschärfte Lage: „Die Zahlen der vergangenen Tage legen eher nahe, dass man noch vorsichtiger sein muss als wir es vor zwei Wochen dachten.“

Zugleich sei die Freiheit der Religionsausübung ein wichtiges Grundrecht der Verfassung. „Wir haben daher in Nordrhein-Westfalen schon im März gesagt, dass wir Kirchen und Synagogen als Staat nicht schließen, sondern dass wir auf die Freiwilligkeit der Kirchen und Religionsgemeinschaften setzen.“ (dts/ks)



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