Maas will Herkunftsländern Fördermittel streichen

Titelbild
Heiko MaasFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Januar 2017

In der Debatte über Sanktionen für Staaten, die abgelehnte Asylbewerber nicht zurücknehmen, hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) jetzt die Streichung von Fördermitteln ins Gespräch gebracht. „Den Entzug von Fördergeldern sollten wir nicht ausschließen“, sagte Maas der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstag). Abschiebungen dürften nicht an der fehlenden Mitwirkung der Herkunftsländer scheitern.

„Das ist ein unhaltbarer Zustand“, betonte der Minister. „Wir müssen die Herkunftsländer viel stärker in die Pflicht nehmen.“ Mit Blick auf das an diesem Dienstag stattfindende Spitzentreffen mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) betonte Maas: „Wir sollten uns jetzt auf die ganz konkreten Maßnahmen konzentrieren, die Menschen besser schützen.“ Dazu habe er Vorschläge wie den erleichterten Einsatz von Fußfesseln und die Ausweitung der Gefährderhaft gemacht. Zugleich betonte Maas, die SPD sei „immer zu allem gesprächsbereit, was für mehr Sicherheit in Deutschland sorgt“. Allerdings mache es keinen Sinn, über die von de Maizière vorgeschlagene Neuordnung föderaler Strukturen zu reden, solange „CDU und CSU sich noch nicht einmal untereinander einig sind“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion