NSA-Akten-Enthüllung: Linke und Grüne zweifeln an Spur nach Russland

Titelbild
National Security Agency (NSA)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Dezember 2016

Grüne und Linkspartei zweifeln an einem Medienbericht, wonach die mehr als 2.400 kürzlich bei Wikileaks veröffentlichten Akten des NSA-Untersuchungsausschusses 2015 bei einem russischen Hackerangriff auf den Bundestag gestohlen wurden. „Grundsätzlich muss man die Gefahr solcher Angriffe auch mit Blick auf den Bundestagswahlkampf sehr ernst nehmen“, sagte der Grünen-Politiker Konstantin von Notz dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). Im Fall der NSA-Akten sei er aber skeptisch, ob tatsächlich Russland verantwortlich sei.

„Als der Hackerangriff 2015 untersucht wurde, hieß es ausdrücklich, der Untersuchungsausschuss sei nicht betroffen“, erklärte Notz, Obmann seiner Partei im NSA-Ausschuss. André Hahn, Vertreter der Linkspartei im NSA-Ausschuss, sagte der Zeitung, es gebe diverse Möglichkeiten, wie die Akten an Wikileaks gelangt sein könnten. Eine russische Einflussnahme auf den Bundestags-Wahlkampf hält er gar für „absurd“. Er sehe „hier eher den Versuch, damit von innenpolitischen Problemen abzulenken“. (dts)



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