Özdemir will bessere Bedingungen für mehr Bio-Lebensmittel

Gurken, Möhren oder Eier gibt es in vielen Supermärkten zweimal: "normal" und - meist etwas teurer - "bio". Die ökologische Erzeugung soll erklärtermaßen Tempo aufnehmen. Wie sieht die Nachfrage aus?
Bio-Lebensmittel werden weiterhin vorwiegend im Supermarkt gekauft.
Bio-Lebensmittel werden weiterhin vorwiegend im Supermarkt gekauft.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times15. Februar 2022

Bundesernährungsminister Cem Özdemir setzt auf einen stärkeren Schub für Öko-Lebensmittel in Deutschland. „Bio ist längst mehr als nur ein Trend“, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Zugleich spiele Regionalität eine immer größere Rolle. Um beides zu bedienen, solle der Anteil des Öko-Landbaus bis 2030 auf 30 Prozent gesteigert werden. Größeres Wachstumspotenzial sieht das Ministerium etwa in der Gastronomie und generell bei der Außer-Haus-Verpflegung. Mit Förderung sollen die Bedingungen für Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung weiter verbessert werden.

Bio-Lebensmittel gefragt

Laut einer Umfrage im Auftrag des Ministeriums kaufen 38 Prozent der Befragten häufig oder nur Bio-Lebensmittel – nach 37 Prozent bei der Umfrage im Vorjahr. Dass sie künftig häufig Öko-Produkte kaufen wollen, gaben 41 Prozent an – ausschließlich planen es demnach sechs Prozent.

Beliebteste Bio-Produkte sind Eier, Gemüse und Obst, eingekauft wird weiter meist im Supermarkt. Für das regelmäßige „Öko-Barometer“ befragte das Institut Infas den Angaben zufolge von Ende Juli bis Ende August 2021 insgesamt 1022 Menschen.

SPD, Grüne und FDP haben im Koalitionsvertrag vereinbart, dass der Öko-Landbau in Deutschland bis 2030 auf 30 Prozent statt der zuvor angepeilten 20 Prozent der Agrarfläche zulegen soll. Jüngster Stand sind 10,3 Prozent. (dpa/red)



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