Polizei sucht in bayerischen Alpen nach vermisstem Skitourengeher

Ein Mann wird nach den Lawinenabgängen in den Alpen weiterhin vermisst. Die Lawinen gingen auch über deutscher Seite nieder. Österreichische und deutsche Polizei suchen gemeinsam.
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Die Suche nach einem verschütteten Tourengänger in den Bayerischen Alpen wird fortgesetzt.Foto: iStock
Epoch Times24. Februar 2019

Nach den Lawinenabgängen in den deutschen Alpen hat die Polizei am Sonntag die Suche nach einem vermissten Mann fortgesetzt. Acht Polizeibergführer der bayerischen Alpinen Einsatzgruppen und ein Alpinbeamter der österreichischen Polizei seien in den Lawinenbereich geflogen worden, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit.

Der Suchbereich befindet sich demnach allerdings in einem sehr lawinengefährdeten Bereich. Es seien weitere Lawinenabgänge nicht auszuschließen. Deshalb bestehe eine erhebliche Gefahr für die Rettungskräfte. Diese versuchten, den relevanten Bereich mit Verschüttungssuchgeräten behutsam abzugehen und hofften, ein Signal des vermissten Skitourengehers aufzugreifen.

An der sogenannten Schäferblase in den Ammergauer Alpen hatte es am Samstag drei Lawinenabgänge gegeben. Anschließend konnte ein Mensch nur noch tot geborgen werden. Ein weiterer Verschütteter konnte verletzt gerettet werden, drei weitere Menschen unverletzt. Bei den Opfern handelte es sich um Deutsche.

Zunächst war angenommen worden, dass die Schneemassen auf österreichischem Gebiet im Bundesland Tirol niedergegangen waren. Erst am Samstagabend stand fest, dass sowohl der Lawinenabgang als auch das Lawinenende auf deutscher Seite lagen.

Die Lawinengefahr in dem Gebiet war am Samstag mit der zweitniedrigsten der fünf Gefahrenstufen angegeben worden. Die österreichische Nachrichtenagentur APA wies darauf hin, dass sich das Unglück vom Samstag am 20. Jahrestags des Lawinenunglücks im Tiroler Ort Galtür ereignete. Damals waren 31 Menschen in den Tod gerissen worden. (afp)



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