Reaktionen der Bundespolitik auf Berlin-Wahl: CDU enttäuscht

Die CDU, die unter 20 Prozent landen wird, zeigte sich enttäuscht. "Die Hauptverantwortung trägt der Regierende Bürgermeister", sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber in Berlin. Die aktuelle bundespolitische Stimmung sei keine Hilfe im Wahlkampf gewesen.
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Michael Müller und Frank Henkel nach der Berlin-Wahl bei ZDF.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times18. September 2016

Nach der Abgeordnetenhauswahl in Berlin haben die Bundesspitzen von SPD und CDU entsprechend ihrer Ergebnisse unterschiedlich reagiert. SPD-Chef Gabriel zeigte sich erfreut darüber, dass die SPD wieder stärkste Kraft wird. „Berlin bleibt sozial und menschlich anständig“, sagte Gabriel.

Er fände „es nicht gut, dass die da reinkommen ins Parlament“, sagte er mit Verweis auf die AfD, aber 90 Prozent hätten die AfD nicht gewählt. Die CDU, die unter 20 Prozent landen wird, zeigte sich enttäuscht. „Die Hauptverantwortung trägt der Regierende Bürgermeister“, sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber in Berlin. Die aktuelle bundespolitische Stimmung sei keine Hilfe im Wahlkampf gewesen.

FDP-Chef Christian Lindner zeigte sich mit dem Ergebnis hochzufrieden: „Weit über die Stadt hinaus ist das ein Signal“, sagte Lindner zum Wiedereinzug seiner Partei in das Berliner ABgeordnetenhaus.

Laut Hochrechnungen von ARD und ZDF von kurz nach 19 Uhr kommt die SPD in Berlin im Mittel auf 22,8 Prozent, die CDU auf 17,8 Prozent, die Grünen auf 16,4 Prozent, die Linke auf 16,2 Prozent, die AfD auf 12,2 Prozent und die FDP auf 6,4 Prozent. Die Piraten müssen nach nur einer Legislatur das Abgeordnetenhaus wieder verlassen.

(dts Nachrichtenagentur)



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