„Säulenübergreifend“: Bundesregierung bereitet Renten-Info aus einer Hand vor

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Wie die säulenübergreifende Renteninformation umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.Foto: istock
Epoch Times19. März 2019

Die Bundesbürger sollen künftig aus einer Hand erfahren, wie es um ihre gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge steht. Zu dieser „säulenübergreifenden Renteninformation“ haben die Bundesministerien für Arbeit und Finanzen ein Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben, wie das Arbeitsressort am Dienstag mitteilte. Die Ergebnisse sollten in Kürze abgeschlossen und veröffentlicht werden. Ob die neue Renten-Information online abrufbar sein wird, ist demnach aber noch offen.

„Wie die säulenübergreifende Renteninformation umgesetzt wird, bleibt abzuwarten“, erklärte das Arbeitsministerium. Auch wann das neue Projekt startet, ist noch unklar. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung vom Dienstag berichtet, die Bundesregierung arbeite an einem „Renten-Check“ im Internet. Mit ein paar Klicks solle jeder in Deutschland zukünftig erfahren können, wie viel Geld er insgesamt im Alter zur Verfügung habe.

Herausforderndes Projekt

Union und SPD hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag auf die künftige Renteninformation verständigt. Damit sollen die Bürger in die Lage versetzt werden, möglichen Handlungsbedarf für ihre Altersvorsorge zu erkennen. Auf dem Weg zur Umsetzung müssten allerdings noch organisatorische, verwaltungstechnische und rechtliche Fragen geklärt werden, erklärte das Arbeitsministerium.

Das System der Altersvorsorge in Deutschland sei mit der Kombination von umlagefinanzierten und kapitalgedeckten Vorsorgeformen kompliziert, erläuterte das Ministerium. „Daher ist die Einführung einer säulenübergreifenden Altersvorsorgeinformation ein sehr herausforderndes Projekt.“ (afp)



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