Sicherheitsbehörden sehen Stimmungswechsel in der Flüchtlingskrise

Die Analyse warnt dabei vor "zunehmenden Straftaten gegen Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker und sonstige als politisch verantwortlich empfundene Personen.
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Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Dezember 2015

Die Folgen der Flüchtlingskrise haben nach Ansicht von Sicherheitsbehörden für einen Stimmungswechsel in der deutschen Bevölkerung gesorgt. Eine interne Analyse der deutschen Sicherheitsbehörden, die der "Bild" (Donnerstag) vorliegt, warnt vor einem Bruch im Zusammenhalt der Gesellschaft und erwartet eine steigende Gefährdung für Politiker auf Bundes- und Landesebene.

Die Analyse warnt dabei vor "zunehmenden Straftaten gegen Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker und sonstige als politisch verantwortlich empfundene Personen in Form von Beleidigungen, Nötigungen bis hin zu objektbezogenen Straftaten durch politisch motivierte oder irrational handelnde Personen".

Laut der Analyse liegen aber auch die Betreiber von Asylunterkünften "im Zielspektrum entsprechend fremdenfeindlich motivierter Täterkreise". Das zeigen auch die Zahlen der Übergriffe auf Asylbewerber-Unterkünfte: Sie sind weiter gestiegen und liegen laut Bundeskriminalamt (BKA) bei 850 Fällen bis Mitte Dezember.

In der "Bild" vorliegenden internen Analyse der deutschen Sicherheitsbehörden wird zudem davor gewarnt, dass die "zunehmende Ausdifferenzierung zwischen Asylgegnern und Asylbefürwortern zu einer latenten Radikalisierung des bereits bestehenden gesellschaftlichen Diskurses führt".

(dts Nachrichtenagentur)



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