Söder macht Florian Hahn zum Vize-Generalsekretär der CSU

Auf Vorschlag Söders wählte der CSU-Vorstand am Montag den 44 Jahre alten Hahn zum Nachfolger der bisherigen stellvertretenden Generalsekretärin Daniela Ludwig.
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Söder macht Florian Hahn zum Vize-Generalsekretär der CSU.Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Epoch Times28. Januar 2019

Der neue CSU-Chef Markus Söder hat den Münchner Bundestagsabgeordneten Florian Hahn zum stellvertretenden Generalsekretär der Partei gemacht. Auf Vorschlag Söders wählte der CSU-Vorstand am Montag den 44 Jahre alten Hahn zum Nachfolger der bisherigen stellvertretenden Generalsekretärin Daniela Ludwig.

Zur Begründung für den Wechsel hob Söder das außenpolitische Profil Hahns hervor, aber auch seine Münchner Herkunft. Bei den vergangenen Wahlen verlor die CSU in der bayerischen Landeshauptstadt deutlich, die Grünen wurden dort bei der Landtagswahl im Oktober stärkste Kraft.

Als weitere Personalie machte Söder Carolin Schumacher zur neuen Hauptgeschäftsführerin der CSU. Die Juristin leitete zuletzt die bayerische Vertretung in Berlin. Söder hatte am 19. Januar nach dem Amt des bayerischen Ministerpräsidenten auch den CSU-Vorsitz übernommen.

Nach einer von den Fernsehsendern RTL und n-tv veröffentlichten Forsa-Umfrage steigt Söders Ansehen in der Bevölkerung. Seit Oktober erhöhte sich demnach der Anteil der mit seiner Arbeit als Ministerpräsident zufriedenen Menschen von 33 auf 49 Prozent. Allerdings gaben demnach 58 Prozent der Befragten an, sie trauten Söder nicht zu, die CSU zu alter Stärke zu führen.

In der Sonntagsfrage lag die CSU demnach mit 38 Prozent etwa auf dem Niveau ihres Wahlergebnisses im Oktober von 37,2 Prozent. Die bei der Landtagswahl auf 9,7 Prozent abgestürzte SPD hingegen müsste inzwischen ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde in Bayern fürchten: In der Forsa-Umfrage liegen die Sozialdemokraten bei nur noch sechs Prozent. Demnach sind die Grünen mit 23 Prozent deutlich zweitstärkste Kraft.

Forsa hatte vom 22. bis 25. Januar 1003 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte in Bayern befragt. (afp)



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