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Sprengstoffe in Wohnhaus von 55-Jährigem in Sachsen gefunden

Bei dem Mann, der in Lübben in einem Munitionsentsorgungswerk getötet wurde, fand die Polizei in seinem Wohnhaus diverse Sprengstoffe.

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Einsatz von Feuerwehr, Notarzt und Polizei am Munitionsentsorgungswerk Spreewerk in Lübben.

Foto: Patrick Pleul/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Eine Woche nach der Explosion in einem Munitionsentsorgungswerk im brandenburgischen Lübben hat die sächsische Polizei im Wohnhaus eines dabei getöteten Manns Sprengstoff entdeckt. Bei einer Durchsuchung des Wohngrundstücks des 55-Jährigen im Landkreis Görlitz seien große Mengen Explosivstoffe, pyrotechnische Gegenstände und Munition gefunden worden, teilte das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) am Freitag in Dresden mit.
Aus Sicherheitsgründen seien die Sprengstoffe vor Ort von Spezialisten vernichtet worden.
Der 55-Jährige aus der Gemeinde Kreba-Neudorf galt nach der Explosion in dem Werk in Lübben am Freitag vergangener Woche zunächst als vermisst. Seine Leiche wurde tags darauf in den Trümmern des zerstörten Werksgebäudes gefunden. Die Firma im Landkreis Dahme-Spree ist auf die Zerlegung von Munition, Pyrotechnik, Raketen und Sprengmitteln spezialisiert.
Im Laufe der Ermittlungen der Brandenburger Polizei entstand der Verdacht, dass der Angestellte in seinem Wohnhaus gefährliche Stoffe gelagert haben könnte. Wie die Munition und die explosiven Stoffe dorthin kamen, war noch unklar. (afp)

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