Vor Münchner Sicherheitskonferenz: Steinmeier sieht Nato-Einsatz in Flüchtlingskrise kritisch

So sei "das Überlassen von Lagebildern, die eine effektivere Bekämpfung der Schlepperkriminalität möglich machen", denkbar.
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Frank-Walter SteinmeierFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Februar 2016

Außenminister Frank-Walter Steinmeier sieht den Einsatz der Nato im Rahmen der Bewältigung der Flüchtlingskrise kritisch. "Die Nato kann keine Rolle bei der Steuerung der Flüchtlingsmigration spielen", sagte Steinmeier dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Möglich sei es dagegen, die Nato bei der Aufklärung einzubinden.

So sei "das Überlassen von Lagebildern, die eine effektivere Bekämpfung der Schlepperkriminalität möglich machen", denkbar. Steinmeier erhofft sich von der Münchner Sicherheitskonferenz entscheidende Anstöße für den Friedensprozess in Syrien. Auch Russland wisse, "eine Lösung in Syrien kann man nicht herbeibomben". Da Russland inzwischen erkannt habe, dass eine Bekämpfung des Terrors des IS auch im eigenen Interesse sei, "müssen wir bei den Syriengesprächen in München versuchen, dass aus diesem gemeinsamen Interesse auch mehr gemeinsames Vorgehen wird", sagte Steinmeier.

(dts Nachrichtenagentur)



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