Syrischer Flüchtling zieht vor Gericht: Verhandlung über „verleumderische Fake News“ auf Facebook beginnt in Würzburg

Ein syrischer Flüchtling zieht wegen einer "Fake News" vor Gericht: Im Prozess geht es um eine Fotomontage eines Selfies von ihm und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dabei wurde er mit anderen Bildern fälschlicherweise mit Anschlägen und Verbrechen in Verbindung gebracht.
Titelbild
Kanzlerin Merkel und ein Flüchtling machen ein Selfie
Epoch Times6. Februar 2017

Vor dem Landgericht Würzburg muss sich ab Montag (15.00 Uhr) das soziale Netzwerk Facebook im Zusammenhang mit der Verbreitung von Falschmeldungen über einen syrischen Flüchtling verantworten.

Dieser zog vor Gericht, weil er durch Fotomontagen eines Selfies von ihm und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit anderen Bildern fälschlicherweise mit Anschlägen und Verbrechen in Verbindung gebracht wurde. Sein Würzburger Anwalt spricht von „verleumderischen Fake-News“.

Er will mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung erreichen, dass beanstandete Bilder nicht mehr verbreitet werden können. Durch Fotomontagen war der Flüchtling etwa mit einem Angriff auf einen Berliner Obdachlosen in Verbindung gebracht worden. Am Montag wird noch keine Entscheidung in dem Fall erwartet. (afp)



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