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Trittin: Seehofer macht Wahlkampf für die AfD - Christliche Tradition nicht in Gefahr

Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat Horst Seehofer für dessen Äußerung über den Islam in Deutschland kritisiert. Zudem sieht er die christliche Kultur hierzulande nicht gefährdet.

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Das Innere einer Moschee in Deutschland. RONALD WITTEK/AFP/Getty Images

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Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat den neuen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) für dessen Äußerung kritisiert, der Islam gehöre nicht zu Deutschland.
„So setzt die CSU ihren fatalen Kurs fort und macht Wahlkampf für die AfD“, sagte Trittin am Freitag im Südwestrundfunk. „Ein ‚Heimatminister‘, der es als erste Aufgabe sieht, die Heimat zu spalten, der ist fehl am Platze.“
Seehofer hatte in der „Bild“-Zeitung vom Freitag gesagt, er halte den Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ für falsch. „Nein, der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Der neue Innen- und Heimatminister fügte jedoch hinzu: „Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland.“
Trittin kritisierte auch diese Einschränkung: „Das ist die Redeweise, die man kennt: ‚Ich habe nichts gegen Ausländer, aber…‘.“ Es gebe viele Muslime in Deutschland, fügte der Grünen-Politiker hinzu. „Und natürlich gehört ihr Glaube zu diesem Land.“
Es gebe keine Bedrohung der christlich-abendländischen Traditionen in Deutschland. (afp)

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