„Habe meine Tochter mit meinen Händen umgebracht“: Vater warf Baby aus dem Fenster

Nach Darstellung von Oberstaatsanwältin Doris Brehmeier-Metz ist der Angeklagte extrem eifersüchtig, was sich darin zeige, dass er seiner 20 Jahre alten Freundin vorgeworfen habe, sie verbringe zu viel Zeit mit dem Kind. In der Nacht zum 14. Mai habe er in der Annahme, die Frau betrüge ihn, auf diese eingestochen und einen zu Hilfe eilenden Bekannten verletzt.
Titelbild
Blick auf ein Wohnhaus in Frankenthal in Rheinland-Pfalz. Ein 32-Jähriger ist angeklagt, hier sein zwei Monate altes Baby aus dem Fenster seiner Wohnung im zweiten Stock geworfen und getötet zu haben.Foto: Klaus Bolte/dpa
Epoch Times10. November 2016

Ein wegen Mordes angeklagter Mann hat vor dem Landgericht Frankenthal gestanden, sein zwei Monate altes Baby aus dem zweiten Stock geworfen und damit getötet zu haben.

„Ich habe meine eigene Tochter – unser kleines süßes Baby – mit eigenen Händen umgebracht“, hieß es in einer Erklärung, die der Anwalt des 32-Jährigen bei Prozessbeginn am Donnerstag verlas. Darin gestand der heftig schluchzende Mann auch, dass er eine andere Tochter in der Tatnacht schwer mit einem Messer verletzte. Er bereue und bitte um eine gerechte Strafe, ließ er erklären. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm neben Mord auch versuchten Mord sowie gefährliche Körperverletzung und Geiselnahme vor.

Nach Darstellung von Oberstaatsanwältin Doris Brehmeier-Metz ist der Angeklagte extrem eifersüchtig, was sich darin zeige, dass er seiner 20 Jahre alten Freundin vorgeworfen habe, sie verbringe zu viel Zeit mit dem Kind. In der Nacht zum 14. Mai habe er in der Annahme, die Frau betrüge ihn, auf diese eingestochen und einen zu Hilfe eilenden Bekannten verletzt. Um sich an der Mutter zu rächen und aus Eifersucht auf das Baby habe er das Kind vom Balkon geworfen. Zudem habe er gedroht, zwei andere Töchter zu töten. Nachdem er eine von ihnen in den Bauch gestochen hatte, stürmten Beamte die Wohnung. Der Prozess wird fortgesetzt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion