Ukrainischer Präsident bedankt sich bei zuvor für tot erklärtem Journalisten

Der ukrainische Präsident Poroschenko hat sich mit dem russischen Journalisten Arkadi Babtschenko getroffen. Zuvor wurde Babtschenko für Tot erklärt.
Titelbild
Der Schriftsteller Arkadi Babtschenko.Foto: Jörg Carstensen/dpa
Epoch Times31. Mai 2018

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat sich mit dem zuvor für tot erklärten russischen Journalisten Arkadi Babtschenko getroffen.

Poroschenko dankte dem Journalisten bei dem Treffen am Mittwochabend laut einem von seiner Pressestelle verbreiteten Video, dass er „gemeinsam mit den ukrainischen Sicherheitsdiensten“ ein Szenario verhindert habe, „das auf die Destabilisierung der Lage in der Ukraine abgezielt“ habe.

„Millionen Menschen“ feierten, dass Babtschenko doch am Leben sei, schrieb Poroschenko bei Facebook. Der geplante Anschlag auf den Kreml-kritischen Journalisten sei „von russischem Gebiet aus organisiert“ worden, um die Ukraine zu destabilisieren und „einen zu töten, den Russland am meisten von allen fürchtet“.

Der ukrainische Geheimdienst hatte am Mittwoch bekanntgegeben, die Ermordung des Kreml-Kritikers inszeniert zu haben, um einen geplanten Anschlag auf Babtschenko zu vereiteln. Ein von Moskau angeheuerter Verdächtiger sei in Kiew festgenommen worden. In die Erleichterung über Babtschenkos Wohlergehen mischte sich aber auch Kritik am Vorgehen des ukrainischen Geheimdienstes – Moskau sprach von „Propaganda“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion