Deutsche Handballer zwischen Stolz und Enttäuschung

Titelbild
Kapitän Steffen Weinhold (l) will mit dem DHB-Team gegen Schweden gewinnen.Foto: Maciej Kulczynski/dpa
Epoch Times17. Januar 2016
Die Stimmung im deutschen Handball-Lager schwankte zwischen Stolz und Enttäuschung. „Wir können auf unseren Teamgeist stolz sein.

Die zweite Halbzeit war absolut auf Augenhöhe“, sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson am Samstagabend nach der unnötigen 29:32 (15:18)-Niederlage gegen den Gruppenfavoriten Spanien zum Auftakt der EM in Breslau. Ein Sieben-Tore-Rückstand beim 11:18 (23.) erwies sich trotz einer über weite Strecken überzeugenden Leistung als zu schwere Bürde.

„Wir sind natürlich enttäuscht“, gestand Kapitän Steffen Weinhold. Nach einem schweren Kopftreffer aus Nahdistanz, für den der Spanier Jorge Maqueda in der 30. Minute Rot gesehen hatte, gab der Rückraumspieler Entwarnung. „Es ist alles in Ordnung“, meinte er nach dem Spiel.

Bob Hanning, Vizepräsident für Leistungssport im Deutschen Handballbund (DHB), hält die Chancen für das Erreichen der Hauptrunde weiter für intakt. „Zweimal gewinnen und wir sind weiter“, erklärte er, „wir haben gezeigt, dass wir mitspielen können bei diesem Turnier.“ Nächster Gegner ist am Montag Rekord-Europameister Schweden, der überraschend mit 23:21 gegen Slowenien gewann. „Darauf werden wir uns jetzt vorbereiten. Und natürlich wollen wir gewinnen“, verkündete Weinhold.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion