Bayer will mit Mut gute Ausgangslage in Rom sichern

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Leverkusen-Coach Roger Schmidt verspricht einen offensiven Auftritt seiner Mannschaft.Foto: Giuseppe Maffia/dpa
Epoch Times4. November 2015
Mit einem mutigen Auftritt will Bayer Leverkusen bei AS Rom einen weiteren Schritt in Richtung Champions-League-Achtelfinale machen.

„Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, in Spielen, wo es um viel geht, das Spiel weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Deshalb wird das weiterhin unser Weg sein“, kündigte Trainer Roger Schmidt vor der Partie am Mittwoch an. „Ich denke, dass wir hier mit Mut auftreten sollten“, forderte Fußball-Profi Kevin Kampl.

AUSGANGSLAGE: Bayer Leverkusen liegt mit vier Zählern aus drei Spielen auf dem zweiten Rang der Gruppe E und hat die deutlich bessere Ausgangsposition. Mit einem Remis hätte der Bundesligist das Weiterkommen in der eigenen Hand, bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage von BATE Borissow beim FC Barcelona könnte Bayer den Vorsprung auf Rang drei sogar auf vier Punkte ausbauen. Rom hingegen braucht unbedingt einen Sieg, um seine Chance zu wahren.

OFFENSIVE: Ein Spektakel boten beide Mannschaften im Hinspiel, das nach einem mitreißenden Schlagabtausch 4:4 endete. Bayer erzielte in den letzten vier Pflichtspielen 15 Treffer, Rom stellt mit 25 Toren die beste Offensive der Serie A. „Beide Teams haben im Hinspiel gezeigt, dass sie hervorragend angreifen können und ich denke, dass sie versuchen werden, das auch jetzt zu zeigen“, prophezeite Schmidt.

PERSONAL: Während AS Roms derzeitiger Kapitän und Doppeltorschütze aus dem Hinspiel, Daniele De Rossi, wohl trotz Blessur spielen kann, sieht es bei Bayers Kapitän Lars Bender schlechter aus. Er laboriert weiter an einer Verletzung am Sprunggelenk und fehlt mindestens gegen Rom, wahrscheinlich sogar auch über das Wochenende hinaus.

STATISTIK: Sowohl Bayer als auch Rom wollen in der Partie eine Serie beenden. Leverkusen hat von seinen bisherigen acht Spielen in Italien nur eins gewonnen, die Roma war nur in einem ihrer vergangenen acht Heimspiele im Europapokal erfolgreich. Die bitterste Niederlage war wohl das 1:7 gegen den FC Bayern in der vergangenen Saison.

WIEDERSEHEN: Die Römer Antonio Rüdiger und Edin Dzeko kennen Bayer aus der Bundesliga. Die Bilanz von Rüdiger gegen Bayer ist aber alles andere als gut. In vier Spielen mit dem VfB Stuttgart gelang ihm kein Sieg. Der frühere Wolfsburger Dzeko traf nach seinem Wechsel von Manchester City nach Rom im Sommer in elf Pflichtspielen nur einmal.

(dpa)


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