«Finale» zwischen Wolfsburg und Bayern

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In der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft der VfL Wolfsburg auf den FC Bayern München.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times27. Oktober 2015
Pokalsieger gegen Rekordmeister, VfL Wolfsburg gegen FC Bayern München: In der zweiten Runde des DFB-Pokals steht bereits ein vorweggenommenes Finale an. Für einen der beiden Titelaspiranten wird der Weg nach Berlin bereits beendet sein.

Im zweiten Bundesliga-Duell trifft der SV Darmstadt auf Hannover 96. Sollten die Niedersachsen wie zuletzt in der Liga gegen Frankfurt (1:2) auch beim Aufsteiger patzen, dürfte der Druck auf Trainer Michael Frontzeck wieder wachsen. Brisanz verspricht auch das Duell der zuletzt kriselnden Zweitligisten VfL Bochum und 1. FC Kaiserslautern.

IM FOKUS: Viel mehr als Wolfsburg gegen Bayern geht im DFB-Pokal derzeit nicht. Dass es bereits in der zweiten Runde zu dem Kracher kommt, bezeichnete VfL-Manager Klaus Allofs als unglücklich, weil „das sind beides Mannschaften, die diesem Wettbewerb gut tun.“ Für eines der beiden Teams ist bereits am Dienstag Schluss. „Es ist ein Finale. Und ein Finale musst Du leben wie ein Finale“, sagte Bayern-Trainer Pep Guardiola. Mit seiner spektakulären Fünf-Tore-Gala hatte Münchens Torjäger Robert Lewandowski die Wolfsburger vor einem Monat beim 5:1 noch im Alleingang abgefertigt. „Die Mannschaft will das wieder geraderücken“, meinte Allofs.

UNTER DRUCK: Hannover 96 kommt einfach nicht in Fahrt. Gerade erst hatte Frontzecks Mannschaft in der Bundesliga in die Spur gefunden, da setzte es gegen Eintracht Frankfurt die nächste Pleite. Und jetzt geht’s zum starken Aufsteiger nach Darmstadt. „Wir werden mit aller Macht versuchen, eine Runde weiter zu kommen“, sagte Frontzeck.

Wenig komfortabel ist die Situation auch für Fortuna Düsseldorfs Coach Frank Kramer. Erst zwei Siege schaffte Kramer mit der Fortuna in der zweiten Liga – ein Sieg beim 1.FC Nürnberg würde den Coach zumindest kurzfristig etwas entlasten. Mal wieder unter Druck steht auch 1860 München beim FSV Mainz 05. Der einzige Sieg in dieser Spielzeit gelang dem Traditionsclub in dieser Spielzeit im DFB-Pokal – vielleicht ein gutes Omen für das Spiel beim Erstligisten.

GROß GEGEN KLEIN: Auch wenn Zweitligist FSV Frankfurt ein „brutal unangenehmer Gegner sein“ (Trainer Thomas Oral) will, geht Hertha BSC nach starken Leistungen in der Liga als klarer Favorit in die Partie. Auch Eintracht Frankfurt ist bei Erzgebirge Aue in der Favoritenrolle. Eintracht-Trainer Armin Veh warnte allerdings, dass ein Drittligist gegen einen Erstligisten „immer eine Überraschung schaffen“ könne. Die SpVgg Unterhaching ist am ersten Spieltag der zweiten Pokalrunde der einzige Regionalligist und im Spiel gegen RB Leipzig ebenfalls Außenseiter.

(dpa)


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