Juve mit großen Schritten zum Titel – Totti rettet Roma

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Juves Sami Khedira (2.v.l.) wird nach seinem Treffer gefeiert.Foto: Di Marco/dpa
Epoch Times17. April 2016
Juventus Turin hat in der Serie A auch dank Torschütze Sami Khedira einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht. Der Tabellenführer gewann am Sonntag mit 4:0 (1:0) gegen US Palermo und baute seinen Vorsprung auf neun Punkte aus.

Der deutsche Fußball-Weltmeister Sami Khedira traf zum frühen 1:0 (10. Minute). Juve profitierte dabei auch vom Patzer von Verfolger SSC Neapel, der zuvor 0:2 bei Inter Mailand verloren hatte. Nationalspieler Antonio Rüdiger kam mit dem AS Rom dank eines Joker-Tores von Kapitän Francesco Totti noch zu einem 3:3 (2:2) bei Atalanta Bergamo.

Fünf Spieltage vor Schluss hat Juve seine fünfte Meisterschaft in Serie damit so gut wie sicher. Khedira zeigte nach seiner Zwei-Spiele-Sperre bis zu seiner Auswechslung in der 78. Minute eine starke Partie und traf früh nach Vorlage von Paul Pogba. Der Franzose (71.), Juan Cuadrao (74.) und Simone Padoin (89.) erhöhten später auf 4:0. Juve ist damit in der Liga seit 23 Spielen ungeschlagen.

Sorgen macht dem Club dafür die schwere Verletzung von Claudio Marchisio. Der Nationalspieler zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu und soll in den kommenden Tagen operiert werden. Er verpasst damit auch die EM in Frankreich mit der italienischen Nationalelf.

Einen Dämpfer im Kampf um die Plätze hinter Juve gab es für Rüdiger und die Roma. Zwar sicherte der fast schon ausgemusterte Kapitän Francesco Totti dem Team mit seinem zweiten Saisontor (86.) im achten Liga-Einsatz noch das Remis, doch der Vorsprung auf den Vierten Inter Mailand schmolz auf vier Punkte. Zudem verpasste Rom es, als Dritter noch näher an den Zweiten Neapel heranzurücken. Der Rückstand auf den direkten Champions-League-Rang beträgt nun fünf Punkte.

„Wir haben heute eine Möglichkeit verschenkt“, kritisierte Trainer Luciano Spalletti mit Blick auf den verspielten Zwei-Tore-Vorsprung seines Teams. „Wir schaffen es nicht, konzentriert zu bleiben.“ Rüdiger begann für Rom zunächst als Rechtsverteidiger und wechselte später auf seine gewohnte Position in der Innenverteidigung.

Der SSC Neapel verspielte unterdessen ohne den gesperrten Top-Stürmer Gonzalo Higuain seine fast schon letzte Chance auf den Titel. Nach den Toren von Inters Mauro Icardi (4.) und Marcelo Brozovic (44.) hat Neapel neun Punkte Rückstand auf Juve, selbst Rang zwei ist vor dem direkten Duell gegen AS Rom am übernächsten Spieltag in Gefahr.

(dpa)


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