Mainz verschafft sich gegen Paderborn Luft im Abstiegskampf

Mit dem ersten Heimsieg in diesem Jahr hat sich der FSV Mainz 05 im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga etwas Luft verschafft und den Tabellenletzten SC Paderborn in noch größere Nöte gestürzt.Dank des 2:0 (2:0)-Erfolges am…
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Christopher Antwi-Adjei (M.) kann sich nicht gegen die Mainzer Ronael Pierre-Gabriel (r) und Leandro Barreiro Martins durchsetzen.Foto: Torsten Silz/dpa/dpa
Epoch Times29. Februar 2020

Mit dem ersten Heimsieg in diesem Jahr hat sich der FSV Mainz 05 im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga etwas Luft verschafft und den Tabellenletzten SC Paderborn in noch größere Nöte gestürzt.

Dank des 2:0 (2:0)-Erfolges am Samstag im Kellerduell des 24. Spieltages verschafften sich die Rheinhessen als Tabellen-15. ein Vier-Punkte-Polster zum Relegationsplatz, den derzeit Fortuna Düsseldorf einnimmt. Vor 24.231 Zuschauern trafen Robin Quaison in der 29. Minute und Karim Onisiwo in der 37. Minute für die 05er.

Vor dem Anpfiff gedachten die SCP-Profis beim Aufwärmen der in der Vorwoche beim Spiel in München gestorbenen Nichte ihres verletzten Stürmers Streli Mamba. Auf extra angefertigten T-Shirts stand: „Wir stehen an deiner Seite.“

Das Team von Trainer Steffen Baumgart konnte dann aber nicht an den starken Auswärtsauftritt beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München (2:3) anknüpfen und bot eine enttäuschende Vorstellung. Für die Paderborner, die weiter nur 16 Punkte auf ihrem Konto haben, wird die sportliche Situation somit immer bedrohlicher und die sofortige Rückkehr in die 2. Liga immer wahrscheinlicher.

Anders die Mainzer, bei denen der 22 Jahre alte Franzose Jean-Philippe Mateta für Routinier Adam Szalai erstmals seit vier Wochen wieder in der Startformation stand. Die Hausherren machten von Beginn an Druck und drängten den Aufsteiger weit in dessen Hälfte. Torgefahr strahlten sie dabei jedoch zunächst nicht aus, weil es in Strafraumnähe an der nötigen Präzision und Durchsetzungskraft mangelte.

Die Gäste setzten auf schnelle Konter aus einer kompakten Abwehr heraus, erzielten damit aber keine Wirkung. Lediglich bei einem zu kurzen Rückpass von FSV-Mittelfeldspieler Levin Öztunali, den Paderborns Flügelflitzer Christopher Antwi-Adjei erlief, wurde es gefährlich. Doch Mainz-Keeper Robin Zentner parierte.

Die Führung für die 05er fiel etwas überraschend. Quaison zog aus 20 Metern einfach mal ab, und der Ball zischte flach ins Eck – unhaltbar für Paderborns Schlussmann Leopold Zingerle. Der Treffer beflügelte die Mainzer, die wenig später nachlegten. Eine schöne Kombination schloss Onisiwo mit einem Schlenzer ins lange Eck überlegt ab.

Nach dem Wechsel verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen, konnten die Mainzer aber kaum in Verlegenheit bringen. Paderborn fehlte schlicht die Klasse, so dass der FSV die Partie jetzt fest im Griff hatte, ohne dabei spielerische Glanzlichter zu setzen. Chancen waren hüben wie drüben rar – was der guten Laune der FSV-Fans aber keinen Abbruch tat. (dpa)



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