Pogba, Sané und Co. – Top-Transfers der europäischen Ligen

Titelbild
Paul Pogba wechselte für rund 105 Millionen Euro zu Manchester United.Foto: Peter Powell/dpa
Epoch Times1. September 2016
Paul Pogba für rund 105 Millionen Euro zu Manchester United, Leroy Sané für 48 Millionen zum Lokalrivalen City oder Gonzalo Higuaín für 90 Millionen zu Juventus Turin. Die großen europäischen Fußball-Ligen haben im Rekord-Transfersommer kräftig investiert.

Die Transfer-Könige kommen dabei aus England. Mehr als eine Milliarde Euro legten die Premier-League-Clubs für neue Spieler auf den Tisch, etwa 190 Millionen Euro zahlten sie alleine an deutsche Vereine. Zum Vergleich: Die Bundesliga-Vereine gaben rund halb so viel wie die Engländer aus – für Deutschland sind mehr als 500 Millionen Euro Transferausgaben dennoch ein Höchstwert. Spektakuläre Wechsel gab es auch in Spanien, Italien und Frankreich. Eine Übersicht zu den internationalen Top-Ligen.

ENGLAND:

Neue Trainer, neue Spieler: Bei den beiden großen Clubs aus Manchester hat sich im Sommer viel getan. United mit Coach José Mourinho stemmte nicht nur Rekordtransfer Pogba, sondern verpflichtete weitere Stars wie Henrich Mchitarjan (42 Millionen Euro) und Zlatan Ibrahimovic.

Pep Guardiola und Manchester City waren nicht weniger aktiv. John Stones (60,0), Ilkay Gündogan (25,0), Claudio Bravo (20,0), Nolito (18,0) und Sané (48,0) sind nur die prominentesten der zahlreichen Zugänge. Die weiteren Top-Transfers in der Premier League: Shkodran Mustafi (40,0) und Granit Xhaka (45,0) wechselten zum FC Arsenal, David Luiz (40,0) kehrte zum FC Chelsea zurück und Sadio Mané (41,0) unterschrieb bei Jürgen Klopps FC Liverpool.

SPANIEN:

Verglichen mit der Premier League waren die meisten Transfers in der Primera División fast schon günstig. Doch auch der FC Barcelona hat sich ordentlich verstärkt. So wechselten die französischen Nationalspieler Samuel Umtiti (25,0) und Lucas Digne (16,5) ebenso nach Katalonien wie André Gomes (30,0), Paco Alcácer (30,0) und der niederländische Nationalkeeper Jasper Cillessen (13,0).

Erzrivale Real Madrid hielt sich dagegen ungewohnt zurück und verkündete nur einen prominenten Zugang: Álvaro Morata (30,0) kehrte aus Turin in die Hauptstadt zurück. Real-Präsident Florentino Pérez meinte: „Wir haben schon die beste Mannschaft der Welt, also warum sollten wir noch mehr Spieler dazu holen?“

ITALIEN:

Der Wechsel von Higuaín vom SSC Neapel zu Juventus Turin überstrahlte in der Serie A in diesem Sommer alle anderen Transfers. Der italienische Meister holte zudem Miralem Pjanic (32,0) vom AS Rom. Neapel verpflichtete als Ersatz für Angreifer Higuaín den polnischen Nationalstürmer Arkadiusz Milik.

Inter Mailand holte João Mário von Sporting Lissabon, den Brasilianer Gabriel vom FC Santos und Antonio Candreva von Lazio Rom. Die Römer sicherten sich die Dienste des ehemaligen Dortmunders Ciro Immobile (8,5). Lokalrivale AS Rom verpflichtete Verteidiger Antonio Rüdiger (9,0) und gleich drei vielversprechende Offensivspieler: Edin Dzeko, Mohamed Salah und Stephan El Shaarawy (13,0).

FRANKREICH:

Nach dem Abgang von Zlatan Ibrahimovic hat Serienmeister Paris St. Germain auch in diesem Sommer auf dem Transfermarkt wieder zugeschlagen. Neu im Team von Coach Unay Emery, der vom FC Sevilla kam, sind unter anderem die Franzosen Hatem Ben Arfa und Alphonse Areola, der Belgier Thomas Meunier, der Pole Grzegorz Krychowiak und der Spanier Jesé.

Ein Verein, der zuvor nicht durch spektakuläre Transfers aufgefallen war, hat ebenfalls zwei international bekannte Spieler geholt: OGC Nizza. Das vom ehemaligen Bundesligacoach Lucien Favre trainierte Team verstärkte sich mit dem EX-Wolfsburger Dante (3,0) und Mario Balotelli vom FC Liverpool.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion