Schalke beendet Torflaute: Sieg gegen Hannover

Der FC Schalke 04 hat seinen Torflaute in der Fußball-Bundesliga mit gleich drei Treffern beendet.
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Schalkes Amine Harit (l-r), Torschütze Nabil Bentaleb, Breel Embolo und Alessandro Schöpf bejubeln das Tor zum 1:0.Foto: G. Kirchner/dpa
Epoch Times3. November 2018

Der FC Schalke 04 hat seinen Torflaute in der Fußball-Bundesliga mit gleich drei Treffern beendet.

Der Algerier Nabil Bentaleb mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 57. Minute, Breel Embolo (71.) und Mark Uth (85.) bescherten dem Revierclub einen glücklichen, aber verdienten 3:1 (0:0)-Heimsieg gegen Hannover 96. Der eingewechselte Hendrik Weydandt (70.) hatte für das zwischenzeitlichen 1:1 gesorgt.

Mit dem dritten Saisonsieg vor 61.959 Zuschauern in der Veltins-Arena stellte der Vizemeister den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld her und kann mit nun zehn Punkten etwas durchatmen. Die Niedersachsen warten weiter aus den zweiten Saisonsieg und stecken mit nur sechs Zählern in der Abstiegszone fest.

Schalke-Coach Domenico Tedesco wechselte nach dem glücklichen Pokal-Erfolg beim 1. FC Köln auf fünf Positionen. Für Naldo, Sebastian Rudy, den gesperrten und verletzten Hamza Mendyl, Guido Burgstaller und Jewgeni Konoplkjanka rückten Benjamin Stambouli, Daniel Caligiuri, Bentaleb, Suat Serdar und Breel Embolo in die Startelf. Die 96er starteten nach dem 0:2-Pokal-Aus gegen Wolfsburg mit drei Neuen: Julian Korb, Felipe und Bobby Wood ersetzten Kevin Wimmer, Hendryk Weydandt und Florent Muslija. Im Tor blieb Philipp Tschauner für den an der Schulter verletzten Stammkeeper Michael Esser. Auch für die angeschlagenen Niclas Füllkrug und Pirmin Schwegler kam die Partie zu früh.

Drei Tage vor dem Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul wollte sich die Revierelf ein Erfolgserlebnis verschaffen. Allerdings tat sich das Team wie zuletzt schwer, Chancen gegen die massive Fünfer-Abwehrkette der Niedersachsen zu kreieren. Zumal die Gäste die Schalker früh beim Spielaufbau attackierten. Nach 20 Minuten jubelten die Schalke-Fans nur kurz, weil Uth bei der vermeintlichen Führung im Abseits stand. Die Elf von André Breitenreiter, der Schalke in der Saison 2015/2016 trainierte, versteckte sich keineswegs, blieb aber bis auf einen Schuss von Wood (23.) harmlos.

Als Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) nach einem Zweikampf zwischen Josip Elez und Uth (31.) auf Strafstoß für Schalke entschied, meldete sich der Video-Assistent aus Köln. Und der Referee gab nach Überprüfung der Bilder einen Freistoß für Hannover, weil Uth seinen Gegner zuvor am Fuß getroffen hatte. Kurz vor der Pause verpasste der Ex-Hoffenheimer erneut das mögliche 1:0, als sein Schuss frei vor Tschauner knapp am Tor vorbeistrich. Auf der Gegenseite konnte Ihlas Bebou den Ball mit der Fußspitze nach einer Hereingabe von Korb nicht über die Linie drücken.

Auch nach dem Wechsel blieb Schalke den Nachweis einer Spitzenmannschaft schuldig, wurde aber zumindest für seinen Fleiß belohnt. Als 96-Keeper Tschauner den agilen Uth im Strafraum zu Fall brachte, gab es doch noch Elfmeter. Und Bentaleb erwies sich erneut als sicherer Strafstoßschütze. Fast hätte Schalke den Erfolg noch verspielt, doch Embolo antwortete mit einem schönen Heber über Tschauner hinweg postwendend auf den Ausgleich von Weydandt. Dann durfte Uth sogar noch sein erstes Bundesligator im Schalke-Dress feiern. (dpa)



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