Studie: Bundesliga nimmt 2,4 Milliarden Euro ein

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Die Bundesliga ist begehrt.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times2. Juni 2016
Die Fußball-Bundesliga bleibt ein Wachstumsmarkt. Die deutsche Eliteliga steigerte ihre Einnahmen in der Saison 2014/2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.

Damit behauptet die Bundesliga den zweiten Platz hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter, der englischen Premier League (4,4 Milliarden Euro/+13 Prozent) und vor der spanischen Primera Division (2,1/+6). Dahinter folgen bei den Erlösen die italienische Serie A (1,8/+5) und Frankreichs Ligue 1 (1,4/-5). Das geht aus dem 25. „Fußball-Finanzbericht“ hervor, den die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte präsentierte.

Die Gesamtumsätze des europäischen Fußballmarktes (ohne Transfererlöse) stiegen auf ein Rekordniveau von mehr als 22 Milliarden Euro. Dabei machten die sogenannten „Big Five“-Ligen dem Finanzbericht zufolge mit einem Anteil von 54 Prozent und damit rund 12 Milliarden Euro über die Hälfte des Marktvolumens aus.

Die Bundesliga landete in dem Ranking zum neunten Mal hintereinander auf Platz zwei, England übertraf erstmals die Vier-Milliarden-Marke. „Ausschlaggebend für die Steigerung in der Bundesliga waren in erster Linie höhere kommerzielle Erlöse aus Werbung und Sponsoring. Diese machen allein knapp die Hälfte der Gesamteinnahmen aus, während der Anteil der Medienerlöse deutlich geringer ist – insbesondere im Vergleich zu England, Spanien und Italien“, sagte Karsten Hollasch, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Trotz gestiegener Ausgaben für Löhne und Gehälter verzeichne die Bundesliga „ein vergleichsweise positives Verhältnis von Gesamtumsatz und Gehaltskosten“. Dies trage dazu bei, dass sich das deutsche Oberhaus im Vergleich zu anderen europäischen Top-Ligen als wirtschaftlich vorbildlich präsentiere, hieß es. Der operative Gewinn der Bundesliga stieg im Vorjahresvergleich um beachtliche 26 Prozent auf eine Gesamtsumme von 316 Millionen Euro – Rekord. Immerhin elf von 18 Clubs agierten profitabel, im Jahr davor waren es 13 Vereine.

(dpa)


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