Privathubschrauber hilft bei Schneegefahren an der Autobahn – Schneeschutz in Deutschland, Lawine in der Schweiz

Am Freitag, den 11 Januar wurde ein privater Hubschrauber gesichtet, der mit seinen Propellern dicke Schneeschichten auf Bäumen entfernte.

Dies geschah entlang der Autobahn zwischen den Städten Taufkirchen und Holzkirchen nahe München.

Laut offizieller Angaben wiegt der Schnee auf den Kiefern mehrere Tonnen und könnte auf vorbeifahrende Autos fallen.

Fünf Landkreise in Bayern haben wegen starken Schneefalls den Ausnahmezustand ausgerufen, Schulen geschlossen, Straßen gesperrt und einige Städte sogar die Bundeswehr aufgefordert, bei der Schneeräumung auf den Dächern privater und öffentlicher Gebäude zu helfen.

Weiter nördlich im östlichen Bundesland Sachsen an der Grenze zur Tschechischen Republik fällten die Waldarbeiter „vorsorglich“ Bäume entlang einer Straße, die durch den Wald führte.

Grund sind auch dort die Schneelasten, die auf die Äste drücken und so eine Gefahr darstellen, sagte Kristina Funke, Pressesprecherin des Forstbezirks Bärenfels.

5. O-TON KRISTINA FUNKE,

Auch für die Waldarbeiter birgt die Aktion ein gewisses Risiko in sich, müssen sie doch Fallrichtung und vertikal splitternde Stämme bedenken. Funke warnte zudem auch Spaziergänger und Wintersportler vor der Gefahr durch den nassen Schnee.

Am Donnerstagnachmittag hatte eine Lawine das Berggebiet Saentis-Schwargalp in der Ostschweiz heimgesucht, die das Hotel Saentis im Schnee bedeckte.

Dutzende von Menschen wurden von Polizei und Feuerwehr aus dem Skigebiet evakuiert, drei Menschen wurden verletzt.

Das Hotel liegt am Fusse des Saentis, dem höchsten Berg der Ostschweiz im Alpsteinmassiv.