Nach massiven Protesten in Frankreich: Ägypten schränkt Verkauf von gelben Westen ein

In Ägypten werden gelbe Warnwesten nur noch mit Genehmigung der Polizei verkauft: "Diese Westen zu verkaufen ist gefährlicher als Drogen zu verkaufen", sagte ein Händler.
Epoch Times12. Dezember 2018

Aus Angst vor Protesten wie in Frankreich hat Ägypten den Verkauf gelber Warnwesten beschränkt.

Der Verkauf der Westen sei nur noch mit Genehmigung der Behörden möglich und werde von der Polizei kontrolliert.

Dies sagten fünf Einzelhändler aus Kairo am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

„Diese Westen zu verkaufen ist gefährlicher als Drogen zu verkaufen“, sagte ein Händler.

Mitarbeiter der nationalen Sicherheit hätten ihn aufgefordert, keine gelben Westen mehr anzubieten, sagte ein anderer Verkäufer.

Auch gegen die Importeure der Warnwesten wurden offenbar Beschränkungen verhängt.

Nach Angaben eines Unternehmens, das Warnwesten nach Ägypten einführt, wurden die Importeure in der vergangenen Woche angewiesen, nur noch Firmen zu beliefern.

Händler, die die Produkte an Privatpersonen verkaufen könnten, sollen nicht mehr beliefert werden.

Die im Straßenverkehr wichtigen Westen in Neongelb sind in Frankreich das Erkennungszeichen einer Protestbewegung geworden.

Die Bewegung macht seit mehreren Wochen gegen die Steuer- und Sozialpolitik von Präsident Emmanuel Macron mobil.

In Ägypten jährt sich in wenigen Wochen der Umsturz von Präsident Husni Mubarak von 2011.

Die Behörden befürchten zu diesem Anlass Demonstrationen und Ausschreitungen.



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